2023/06/18 Sommerfest der Freien Wähler Gruppe Tännesberg
Die Freien Wähler laden am 18.06.2023 wieder herzlich zum Sommerfest am Bursweiher ein.
2023/03/18 Theaterbesuch in Nabburg
Die Freien Wähler fuhren am Samstag, 18.03.2023 nach Nabburg, um in der Spitalkirche St. Marien das Theaterstück des LTO „Willkommen bei den Hartmanns“ anzusehen:
Eine Familie nimmt einen Geflüchteten auf. Das Stück ist eine kritische Bestandsaufnahme voller Humor und Mitgefühl.
Es wurden mit Privatautos Fahrgemeinschaften gebildet. Die Aufführung in der alten Spitalkirche bot einen ganz besonderen Rahmen und das Stück war sehr zeitgemäß und anrührend.
2023/01/22 Besuch des Vulkanmuseums Parkstein
Die Freien Wähler fuhren am Sonntag, 22.01.2023 nach Parkstein, um das Vulkanmuseum zu besichtigen. Man traf sich um 14:00 Uhr an der Basaltwand.
Hier erklärte der Geoparkranger mit beeindruckenden Vergleichen die Entstehung des Basaltkegels. Anschließend war eine Führung im Museum gebucht. Erläutert wurde das vulkanische Geschehen im „Egergraben“, der sich bis weit nach Tschechien hineinzieht. Höhepunkt des Besuchs war natürlich der „Vulkanausbruch“: das ganze Gebäude schien zu beben, das Grummeln wurde immer lauter, bis sich der „Vulkan“ schließlich mit viel Dampf und Explosionen den Weg nach oben bahnte. Immer wieder explodierte der Wasserdampf und der rote Nebel vermittelte ein solches Naturereignis sehr anschaulich.
Anschließend konnte man sich noch in Ruhe im Museum umsehen. Sehr informativ und verständlich wurde mit Filmen erklärt, wie ein Vulkan entsteht. Auch die Geschichte Parksteins mit den verschiedenen Herrschern und die wirtschaftliche gute Situation wurde dargestellt
Zur Stärkung kehrte man in ein nahegelegenes Kaffee ein, um anschließend den Heimweg anzutreten. Die Teilnehmer waren begeistert, wie viel Sehenswertes doch in unserer Gegend zu finden ist.
2022/08 Ferienprogramm der FWG Tännesberg
14.08.2022 Kinderflohmarkt und 31.08.2022 Fahrradtour zum Bursweiher
Liebe Kinder, liebe Jugendliche, habt ihr Lust:
Dann kommt doch mit euren nicht mehr benötigten Spielsachen zu unserem Kinderflohmarkt. Gerne dürft ihr auch Sachen eurer Eltern mit verkaufen. Ihr gestaltet euren eigenen „Verkaufsstand“, mit Klapptisch oder auch einer Decke am Boden. Denkt an Wechselgeld und an Sonnenschutz (kleiner Schirm, Hut, Sonnenbrille usw.)
Jedes Kind bekommt Getränke und eine kleine Überraschung. Es wird Kaffee und Kuchen angeboten. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf wird der Aktion „1000 Schulen für unsere Welt“ gespendet.
Wir treffen uns am ehemaligen Feuerwehrhaus und fahren dann gemütlich durch den Wald zum Bursweiher. Bitte achtet darauf, dass euer Fahrrad verkehrstüchtig ist. Denkt auch an euren Fahrradhelm. Am Bursweiher gibt es für jedes Kind eine Brotzeit und ein Eis.
Vollständiges Ferienprogramm der Marktgemeinde Tännesberg: Ferienprogramm herunterladen
2022/04/10 Wanderung nach Atzenhof
Am Sonntagnachmittag den 10.04.2022 trafen sich bei herrlichem Sonnenschein rund 30 Personen an der Schule in Tännesberg zu einer Wanderung nach Atzenhof
Kaum ging die Wanderung los, zeigte sich der April von seinen vielen Seiten und es kam ein Schneeschauer auf. Kurz darauf schien wieder die Sonne und die Wanderung wurde bei bester Laune fortgesetzt.
Die Route führte uns über Kaufnitz und Bierlhof nach Atzenhof. Nach 1 ¼ Stunden kamen wir am Ziel an. Zu Kaffee und Kuchen kehrten wir im Gasthaus Heuberger „Zur Alm“ in Bierlhof ein. Wir hatten einen geselligen, unterhaltsamen Nachmittag und auch die Kinder kamen mit Eis auf ihre Kosten. Zurück nach Tännesberg waren Mitfahrgelegenheiten organisiert.
Die weiteren Veranstaltungstermine werden wieder über die Zeitung und die Gemeindezeitung Tännesberg bekanntgegeben. Die Freien Wähler freuen sich über eine rege Teilnahme.
2022/03/04 Fisch und Politik in Parkstein
Am 04.03.2022 fand im Festsaal des Landrichterschlosses in Parkstein eine gesellige und interessante Veranstaltung der Freien Wähler statt.
Die Freie Wähler Gruppe Tännesberg folgte sehr gerne der Einladung mit sechs Teilnehmern. Es war ein geselliger Abend, mit verschiedenen Fischgerichten, die die Freien Wähler Parkstein in Eigenregie vorbereitet und organisiert hatten. Zudem gab es Eismann - Zoigl, welches wunderbar süffig zur guten Laune beitrug.
Die Erste Vorsitzende des Kreisverbands Neustadt a.d.Waldnaab, Frau Gabriela Bäumler begrüßte die Gäste. Man habe an Eingang 2 G kontrolliert und die Tische großzügig gestellt, so dass ein unbeschwerter Abend gewährleistet sei.
Anschließend sprach auch der Erste Bürgermeister des Marktes Parkstein, Herrn Reinhard Sollfrank (FW) ein kurzes Grußwort. In Parkstein hatte eine große Mehrheit der Bürger für den Bürgerwindpark Eichentratt gestimmt.
Als Gastredner konnte Herr Manfred Plößner aus Vorbach begrüßt werden. Er ließ es sich nicht nehmen, trotz Geburtstag, seine Freunde zu begrüßen. Er schilderte kurz aktuelle Themen aus dem Kreisausschuss. Unter anderem ging er darauf ein, dass die Freien Wähler sich schon seit vielen Jahren für regenerative Energien einsetzten. Wäre dieses Thema rechtzeitig angegangen worden, wären wir heute nicht so abhängig, von russischen Lieferungen.
Als zweiter Gastredner wurde Herr Bernhard Schmidt begrüßt. Er ist zweiter Bürgermeister der Stadt Erbendorf, Beisitzer im Landesvorstand der Freien Wähler und Geschäftsführer der Neue Energien West eG, die besonderes Augenmerk auf die regionale Wertschöpfung legt. Zusammen mit der Bürgerenergiegenossen-schaft West eG können sich hier Bürger am Ertrag der regenerativen Energien aktiv beteiligen und profitieren damit vom Gewinn der Anlagen.
Er schilderte, wie rasant sich der Strompreis in letzter Zeit entwickelt habe und dass ein Ende nach oben noch nicht in Sicht ist. Er plädierte für den weiteren Ausbau regenerativer Energien, die Stadt Wunsiedel sei bereits stromautark. Da die Region auch vom Bau des Süd-Ost-Links betroffen ist, plädiert er für „Speicher statt Kupfer“. Man müsse den Ausbau von Energiespeichern vorantreiben, statt neue Leitungen für den Stromtransport von Norden nach Süden zu bauen.
Zur Verabschiedung wiess Frau Bäumler noch auf eine Spendenbox hin, dass hier eingegangene Geld wird dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt, welches Lager an der polnischen Grenze für Flüchtlinge aus der Ukraine betreut. Die Spendenbereitschaft war sehr groß.
Archiv 2021
2021/08 Jahreshauptversammulung
"Ich freue mich über das große Interesse an der Arbeit der Freien Wähler Gruppe",
sagte der erste Vorsitzende Matthias Grundler zur Begrüßung in der Jahreshauptversammlung am Samstagabend im Gasthaus Tannenhof.
Seit der letzten Jahreshauptversammlung konnten sechs neue Mitglieder gewonnen werden. Mit Ludwig Gürtler, Christine Krämer, Rebekka Fischer, Katrin Krüger sowie Georg und Karola Fischer als Neuzugänge verfügt die Freie Wähler Gruppe Tännesberg über 40 Mitglieder.
Pandemiebedingt galt der Rückblick des Vorsitzenden Matthias Grundler den letzten beiden Jahren, in denen neben gemeinsamen Aktivitäten und dem traditionellen Sommerfest vorallem die Kommunalwahl 2020 in Erinnerung blieb.
Die Freie Wähler Gruppe hatte mit Ludwig Gürtler einen hervorragenden Kandidaten gewinnen können und ging zuversichtlich in die Vorwahlzeit. Matthias Grundler bedankte sich bei allen Helfern, welche daran mitgearbeitet hatten die Wahlveranstaltungen für die Bürger interessant und informativ zu gestalten. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 konnte schließlich Ludwig Gürtler und auch die Freie Wählergemeinschaft ein sehr gutes Ergebnis einfahren.
Genauso problemlos und zügig gestalteten sich auch die Neuwahlen unter Leitung von Hans Eckl. Die neu- und wiedergewählte Vorstandschaft freut sich auf die zu meisternden Aufgaben und weitere erfolgreiche Jahre, abschließend folgte eine angeregte Gesprächsrunde in den Themenbereichen der Kommunalpolitik.
Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis:
Barbara Bäumler, Josef Zangl, Stefanie Heuberger, Matthias Grundler, Anna Grundler, Werner Braun, Hans Eckl, Gerlinde Albrecht, Georg Fischer und Rebekka Fischer (von links).
2021/08 Informationen zu Marktgemeinderatssitzungen
Seit beinahe einem Jahr gibt es nun die „Tännesberger Nachrichten“. Dieses Informationsblatt erscheint regelmäßig und informiert unter anderem über die Sachverhalte und Themen in den öffentlichen Gemeinderatssitzungen.
Die Veröffentlichung der Sitzungsthemen über unsere Homepage wird deshalb eingestellt.
Da die Zeitungsartikel oft gekürzt werden, können die vollständigen Informationen in den Tännesberger Nachrichten nachgelesen werden. Diese werden auch auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht:
2021/07/05 Marktgemeinderatssitzung
Nahwärmeversorgung, Naturpark Oberpfälzer Wald e.V., Rodungserlaubnis, Verschiedenes
Die Sitzung begann um 19:00 Uhr mit einem Ortstermin an der „Baustelle Kindergarten“. Architekt Christian Schönberger erläuterte den Vertretern/innen der Gemeinde, der Kirchenverwaltung und des Kindergartens ausführlich den Stand und die anstehenden Bauabschnitte.
Als Nächstes steht die Heizung des Gebäudes an, die einmal über ein Blockkraftwerk betrieben werden soll. Das Haus der Biodiversität wird hier mit einbezogen. Aus zeitlichen und ortsgestalterischen Gründen ist das momentan nicht möglich, wird aber an geeigneter Stelle weiterhin verfolgt. Die erforderlichen Anschlüsse werden jetzt bereits vorgesehen.
Eine praktische und wirtschaftliche Lösung wurde durch den Bauherrn des „Hanselleranwesens“ aufgetan. Er wäre bereit, in einem Nebengebäude eine größere Pelletheizung unterzubringen, die auch den Kindergarten und das Haus der Biodiversität versorgen könnte. Bau- und Betriebskosten könnten entsprechend aufgeteilt werden.
Eine andere Alternative wäre, zwei getrennte Heizungsanlagen in diesem Nebengebäude zu betreiben und den Betrieb vertraglich zu regeln. Entschieden wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.
Der Markt Tännesberg ist neben mehreren Gemeinden Mitglied im Touristikverbund „Naturpark Oberpfälzer Wald e.V.“. Die im Haushalt erforderlichen Mittel von einhundertzehntausend Euro werden durch einen Sockelbetrag -fünftausend Euro pro Gemeinde- und einen einwohner-bezogenen Anteil finanziert.
Auf Tännesberg entfallen danach achttausend-achthundertfünfzig Euro. Mit der Durchführung entsprechender Maßnahmen fließt ein Teil des Beitrages wieder in die Gemeinde zurück. Geplant sind zum Beispiel kleinere Projekte am Kinderspielplatz, das ländliche Entwicklungs-konzept und der Bau interkommunaler Radwege. Die Übernahme des Umlagebetrages wurde einstimmig beschlossen.
Die beantragte Rodungserlaubnis auf dem Grundstück Flur-Nummer 1128 Gemarkung Tännesberg wurde einstimmig genehmigt.
Den „Biodiversitäts-Kalender“ gibt es auch 2022 wieder. Die Arbeiten wurden an die Firma Landimpuls mit ca. sechstausendsiebenhundert Euro vergeben.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler bedankt sich ausdrücklich beim Bauhofpersonal und der Freiwilligen Feuerwehr für den nächtlichen Einsatz beim Starkregen vergangenen Sonntag. Kanaldeckel wurden durch das Wasser angehoben, Keller überschwemmt und Straßen mit Sand und Steinmaterial überspült. Der Vergleich mit einem Jahrhundertereignis ist hier durchaus angebracht.
Zur Steigerung der Biodiversität läuft in nächster Zeit die Aktion „Blüten für Alle“ an. Unterstützt vom Amt für ländliche Entwicklung können Hecken, Gehölze, Streuobstbestände und artenreiche Grünflächen angelegt werden. Saatgut sowie einheimische Bäume und Sträucher für die Verwendung auf dem eigenen Grundstück können bis zu einem Wert von hundert Euro kostenlos bezogen werden. Näheres wird in einem Flyer, der jedem Haushalt zugestellt wird, ausgeführt.
Das sogenannte UMTS-Netz wird in nächster Zeit abgeschaltet und durch ein Intelligenteres ersetzt. -Auch bei der Breitbandversorgung geht es voran. In nächster Zeit werden die Ortsteile Kleinschwand, Großenschwand und Pilchau ebenfalls versorgt.
Die Kamerabefahrung in der Kanalisation Großenschwand hat die Absenkungen in der Hauptstraße bestätigt. Außerdem sind noch drei Fremdwassereinträge festgestellt worden, die behoben werden müssen.
Die Biodiversitätsgemeinde Tännesberg ist auch in Rheinland-Pfalz bekannt. Erster Bürgermeister Schäfer von der Gemeinde Maikammer war von einer Führung durch das „Kainzbachtal“ begeistert und stellt einen Besuch des gesamten Ratsgremiums im nächsten Jahr in Aussicht. Auf jeden Fall nahm er wertvolles „Know how“ mit. Vielleicht entwickelt sich eine Verbindung zu diesem schönen Ort.
Fake News im Internet über den „Bursweiher“. Irgendjemand hat sich den Scherz erlaubt und die Information verbreitet, dass es dort Camping-möglichkeiten gibt. Erster Bürgermeister Gürtler stellt klar, dass beim „Bursweiher“ Campen, Zelten, Grillen und Ähnliches verboten ist. Informationen über die Verfasser werden bei der Verwaltung zur rechtlichen Verfolgung gerne entgegen genommen
2021/06/10 Marktgemeinderatssitzung
Gewässerbeauftragte, Baugenehmigung, Regionalmarkt 2021, Haus der Biodiversität, Mobilfunkprogramm, Dorferneuerung Großenschwand, Wassersituation im Gemeindegebiet, Allgemeines
Die Unterhaltung, Pflege und Entwicklung der Gewässer III. Ordnung (z.B. Kainzbach) ist Pflichtaufgabe der Gemeinde und dafür ist fachkundiges Personal zu beauftragen. Deren Aufgabengebiet ist unter anderem die Begehung und Zustandsbeschreibung der Gewässer, der Quellenschutz sowie Vorschläge zur naturnahen Entwicklung und Unterhaltung.
Mit dem Diplombiologen Lothar Kroll und dem früheren Mitarbeiter beim Wasserwirtschaftsamt Hans Eckl, beide aus Tännesberg, wurde dafür die Idealbesetzung gefunden, so Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler. Zwei Wasserwirtschaftler, die mit der Materie absolut vertraut sind. Der Beschluss für die Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten wurde bereits in der Aprilsitzung gefasst und jetzt nach Wegfall der Geheimhaltungsgründe bekannt gemacht.
Für den Neubau eines Bürogebäudes auf Grundstück Fl.Nr. 608 Gemarkung Tännesberg (Gewerbegebiet) wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde schon der Regionalmarkt 2020 nicht durchgeführt. Die Lage hat sich zwar gebessert, ist aber noch nicht stabil genug, um die Durchführung des Regionalmarktes 2021 zuverlässig zu ermöglichen. Nach momentaner Rechtslage, so Geschäftsleiter Hans-Peter Wiesent, dürfte eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht durchgeführt werden. Einstimmig wurde auf die Durchführung des Regionalmarktes 2021 verzichtet. Als Ersatz wurde über einen Wochenmarkt diskutier, bei dem aber ebenso umfangreiche Hygiene-maßnahmen zu beachten wären. Um die Originalität des Regionalmarktes zu erhalten wurde davon Abstand genommen.
Beim Haus der Biodiversität geht es voran. Das Gewerk „Gebäudefreilegung, Ausräum- und Trockenlegungsarbeiten“ wurde an die Firma Michael Baumer GmbH& Co. KG aus Oberviechtach mit einem Auftragswert von 187.379,19 € (Brutto) vergeben.
Die möglichen Handlungsweisen für die Aufstellung des Sendemastes „Auf den Bränden“ wurden in einer der letzten Sitzungen bereits eingehend besprochen. Bei der Bauauftragsvariante hat die Gemeinde den Prozess selbst in der Hand, muss sich aber auch um alles kümmern.
Bei der Baukonzessionsvariante werden die Arbeiten an einen Konzessionär abgegeben. Als Gegenleistung kann dieser an mögliche Netzbetreiber vermieten, wobei der Sendemast Eigentum der Gemeinde bleibt. Nach Ablauf der Zweckbindungsfrist kann die Gemeinde den Mast verkaufen oder selbst weiter betreiben.
Nachdem die mit der Maßnahme verbundenen umfangreichen Arbeiten von der Verwaltung nicht übernommen werden können, entschied sich der Marktgemeinde-rat für die Baukonzessionsvariante.
Die Dorferneuerung ist auch für private Vorhaben interessant und lohnenswert. Baurätin Teresa Meyer vom Amt für ländliche Entwicklung informierte über die Fördermöglichkeiten in diesem Zusammenhang. Zu beachten ist, dass die Antragstellung nur im Rahmen der laufenden Dorferneuerung möglich ist und die Baumaßnahme auch im Fördergebiet liegt und den Zielen und Leitlinien der Dorferneuerung entspricht. Um von einem Altbau sprechen zu können muss das Gebäude älter als 25 Jahre sein. Ohne schriftliche Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn darf mit der Maßnahme nicht begonnen werden.
Gefördert werden dorfgerechte Um-, An- und Ausbaumaßnahmen sowie dorfgerechte Erhaltung, Umsetzung und Gestaltung von ländlich-dörflichen Wohn-, Wirtschafts- und Nebengebäuden. Auch Abbruch und Entsorgung sowie dorfgerechte Ersatz- und Neubauten zur gestalterischen Anpassung oder zur Innenentwicklung und die dorfgerechte Gestaltung von Vorbereichs- und Hofräumen sind förderfähig.
Der Regelfördersatz beträgt 20 Prozent (maximal 35 Prozent) bei einer Fördergrenze von 50.000 Euro je Anwesen. Bei besonderen Aufwendungen für energiesparende Maßnahmen kann sich der Förderbetrag um bis zu 10.000 Euro erhöhen. Bei ortsbildprägenden oder denkmalgeschützten Gebäuden beträgt der Regelfördersatz 30-50 Prozent (maximal 60 Prozent) bei einer Fördergrenze von 80.000 Euro. Eine Erhöhung wie vor um 10.000 Euro ist ebenfalls möglich. Vorbereichs- und Hofräume haben einen Regelfördersatz von 20 Prozent (maximal 30 Prozent) bei einer Fördergrenze von 15.000 Euro.
Auch Kleinstunternehmer der Grundversorgung können für ihre Investitionen mit einem Regelfördersatz von 30 Prozent (maximal 45 Prozent) der Nettokosten mit maximal 200.000 Euro gefördert werden. Genauere Angaben sollten aber vom Amt für ländliche Entwicklung eingeholt werden.
Zur begleitenden Beratung wurden einstimmig das Architekturbüro Schönberger und das Fachbüro „landimpuls“ bestellt.
Für den Bohrbrunnen „Bursweiher I“ werden zurzeit die Unterlagen für die Erteilung einer neuen wasserrechtlichen Erlaubnis erarbeitet. Um das Ausmaß der Arbeiten näher zu bringen und den Umgang mit dem wertvollsten und wichtigsten Lebensmittel Wasser zu sensibilisieren, informierte Diplombiologe Lothar Kroll über den langen Weg zum genießbaren Trinkwasser. Das kristalline Grundgebirge Ostbayerns ist Grundwassermangelgebiet, so dass Trinkwasser hauptsächlich aus Quellen und Bohrbrunnen gewonnen werden muss. Die damals erfolgreiche Bohrung kann als Glücksfall bezeichnet werden und es sollte mit Argusaugen darauf geachtet werden, die Funktion des Tiefbrunnens aufrecht zu erhalten. Vor allem sollte er nicht dauerhaft überlastet werden, um die Neubildung von brauchbarem Trinkwasser nicht zu gefährden. Die Quellen erfordern selbstverständlich den gleichen Schutz, denn Tännesberg ist mit der Wasserversorgung und -qualität gut aufgestellt. Die vorausschauende Vorgehensweise beim Tiefbrunnen zahlt sich jetzt aus.
Im Ortsteil Großenschwand hat sich die Kanalleitung in der Hauptstraße gesenkt. Bei den Reparaturarbeiten ist mit Behinderungen zu rechnen.
Die Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Kohlbuch II“ verzögert sich um circa ein Jahr. Der Grund ist die erforderliche spezielle artenschutzrechtliche Beurteilung, die in dieser Zeit durchgeführt wird.
Die Entwurfsplanung für den Ausbau der „Hinteren Gasse“ wird zurzeit erstellt. Mit der Ausschreibung der Maßnahme ist im Herbst zu rechnen, so dass in 2022 mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann.
Im Rahmen des Ausbaus der „Oberviechtacher Straße“ findet Anfang Juli mit den betroffenen Anliegern ein Gesprächstermin statt.
Die Mäharbeiten auf den gemeindlichen Flächen sind in vollem Gange und werden nach ihrer Priorität abgearbeitet. Für die witterungsbedingten Verzögerungen bittet Erster Bürgermeister Gürtler um Verständnis.
Die Erhaltung des Waldgebietes „Kohlbuch“ liegt Altbürgermeister Werner Braun besonders am Herzen. Für den Wind- und Wetterschutz ist der Baumbestand unverzichtbar. Die Bayerischen Staatsforsten als Berater könnten hier fachkundige Hilfestellung leisten.
Vermehrt wurde festgestellt, dass der „Geologische Lehrpfad“ als Durchfahrtsstrecke missbraucht wird und dafür sogar die Absperrpfosten entfernt werden. Das sollte im Hinblick auf das Gemeinwohl unbedingt verhindert werden. Zur Bewirtschaftung des Waldes und die darin befindlichen Einrichtungen steht der Weg selbstverständlich zur Verfügung.
2021/04/26 Marktgemeinderatssitzung
Mobilfunkversorgung, Baumaßnahmen, Wasserrechtliche Erlaubnis für Tiefbrunnen, Ausbau der „Hinteren Gasse“, Sicherheitsbericht der Polizeiinspektion Vohenstrauß, Bekanntgaben aus nichtöffentlichen Sitzungen
Zur Förderung des Ausbaus der Mobilfunkversorgung hat der Freistaat Bayern ein gesondertes Programm aufgelegt. Nachdem die erforderlichen Unterlagen erarbeitet waren, wurde das Projekt „Abdeckung der weißen Flecken zur Mobilfunkversorgung im Gemeindegebiet Tännesberg“ im Januar dieses Jahres zur Förderung eingereicht.
Das schnelle und konsequente Handeln unseres Ersten Bürgermeisters hat sich gelohnt. Bereits letzte Woche konnte er aus den Händen von Regierungspräsident Axel Bartelt den Vorbescheid über eine Zuwendung von maximal 500.000 € entgegennehmen.
Der sogenannte Suchkreis für den Standort des Sendemastes befindet sich auf einem gemeindeeigenen Grundstück „Auf den Bränden“ zwischen den Rotviehweiden und der Wasseraufbereitungsanlage. Der genaue Standort ist jedoch mit den Netzbetreibern abzusprechen. Von dort aus kann der 5G-Funkverkehr im Radius von zwei Kilometern gewährleistet werden. Tännesberg ist damit auch im problematischen östlichen Bereich versorgt.
Die Maßnahme kann in zwei Varianten umgesetzt werden. Bei der „Bauauftragsvariante“ ist der Markt Bauherr und sorgt für die Umsetzung. Natürlich kann für Bauplanung, Bauausschreibung, Bauüberwachung und Bauabnahme ein Ingenieurbüro beauftragt werden, dessen Kosten als Baunebenkosten grundsätzlich förderfähig sind. Der Vorteil für die Gemeinde ist, den Prozess und die Umsetzung des Standorts selbst in der Hand zu haben und er erhält die Mieteinnahmen. Nach Ablauf der siebenjährigen Zweckbindungsfrist kann die Gemeinde dem Netzbetreiber den Mast zum Kauf anbieten.
Bei der Konzessionsvariante plant, baut und betreibt den Mobilfunkmast ein Konzessionär, der auch Bauherr ist. Zu regeln ist das durch einen Bauvertrag. Als Gegenleistung erhält der Konzessionär das Recht zur Nutzung des Mastes und den Baukostenzuschuss. Er trägt auch das Kalkulations- und Betriebsrisiko. Der Vorteil dieser Variante ist, dass die Gemeinde mit den Arbeiten zur Umsetzung und den Betrieb der Anlage nicht belastet ist.
Im Vergleich zur Bauauftragsvariante entstehen aber zusätzliche Kosten. Die Zweckbindungsfrist beträgt ebenfalls sieben Jahre in denen der Konzessionär die Anlage an den Netzbetreiber vermieten kann. Durch einen Verkauf kann danach ein großer Teil des Eigenanteils der Gemeinde amortisiert werden.
Bei einer Förderung von 90 Prozent und den mit der Umsetzung anfallenden Aufgaben dürfte sich der Marktgemeinderat wohl für die Konzessionsvariante entscheiden.
Für die Baumaßnahmen auf den Grundstücken Flurnummern 1150/7, 774/1, 317 und 317/2 Gemarkung Tännesberg wurde das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt. Die Abweichungen von den Vorgaben des Bebauungsplanes wurden entsprechend genehmigt.
Das auf Flurnummer 149 Gemarkung Kleinschwand beabsichtigte Bauvorhaben ist aufgrund der besonderen Lange zunächst mit dem Landratsamt abzustimmen.
Für die Ende 2020 abgelaufene wasserrechtliche Erlaubnis für den Tiefbrunnen I beim „Bursweiher“ werden zurzeit die Antragsunterlagen erarbeitet. Die umfangreichen Arbeiten dauern ca. zwei Jahre. Für diese Zeit wurde vom Landratsamt eine vorläufige wasserrechtliche Erlaubnis mit den bisherigen Werten erteilt.
Die Baugrunduntersuchung für die „Hintere Gasse“ ist erfolgt. Aufgrund der bereits vor Jahrzehnten gebauten Straße muss belastetes Material entsorgt werden. Voraussichtlich fallen 400 Tonnen teerhaltiger Straßenbelag (110 Euro pro Tonne) und 2.000 Tonnen sonstiges Material (20 Euro pro Tonne) an. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen nunmehr 360.000 Euro. Die zusätzlich anfallenden Entsorgungskosten für das belastete Material in Höhe von ca. 84.000 Euro sind darin enthalten.
Der schlechte Zustand der Straße ließ dem Marktgemeinderat praktisch keine Alternative. Einstimmig wurde die Durchführung der Maßnahme beschlossen und die Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundlagenermittlung bis zur Ausführungsplanung) an das Ingenieurbüro König, Weiden, vergeben.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion wurden 2020 insgesamt tatortbezogen 1.691 Straftaten bekannt. Dabei betrug die Aufklärungsquote knapp 89 %. Vorbereitet in der Endsachbearbeitung wurden 771 Straftaten, die sich in mehrere Deliktgruppen aufteilen.
Im Bereich der illegalen Migration wurden 40 Fälle der unerlaubten Einreise festgestellt. Von der Bundespolizeiinspektion Waidhaus wurden insgesamt 1447 illegal eingereiste Personen behandelt.
Verkehrsunfälle gab es insgesamt 808, was im Fünf-Jahresvergleich eine leichte Steigerung bedeutet. Leider gab es auch zwei Tote zu beklagen. Unerfreulich sind die sechsunddreißig Trunkenheitsfahrten, die elf Unfälle mit Ursache „Alkohol“ und die vierzehn „Drogenfahrten“. Verhindert werden konnten sechs Trunkenheitsfahrten.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler dankt der Polizeiinspektion Vohenstrauß herzlich für ihre Arbeit und stellt dieser ein großes Lob aus. , Die Sicherheitslage im Zuständigkeitsbereich sei als stabil zu bezeichnen.
Nachdem die Geheimhaltungsgründe weggefallen sind wurden nachfolgende Beschlüsse bekannt gegeben:
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 29.04.2021 Seite 24 Zeitungsartikel herunterladen
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 05.05.2021 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
2020/03 Amtsniederlegung des Marktgemeinderates Hans Eckl
Nach 25 Jahren im Marktgemeinderat hat Hans Eckl (Freie Wähler) die Amtsniederlegung beantragt, diese wurde einstimmig genehmigt.
Hans Eckl war in der Zeit von 2002 bis 2008 zweiter Bürgermeister, ist Vorsitzender im Rechnungsprüfungsausschuss und Stellvertreter in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg und im Kommunalunternehmen.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler dankte ihm -auch stellvertretend für seine Ratskollegen*innen- für seinen überparteilichen und mit Leidenschaft und Augenmaß geprägten Einsatz zum Wohl des Marktes Tännesberg und seiner Bürgerinnen und Bürger.
Der Dank ging auch an seine Familie, die ihm immer den Rücken frei hielt und sicher viel zurückstecken musste.
Mit Sachkenntnis, Weitblick und Sinn für das Machbare hat er stets für seine Ziele gefochten.
Als kleine Anerkennung überreichte Gürtler die Marktmedaille und ein „Genusskistl“ der Tännesberger Ökomodellregion mit dem Luftbildband „Wiedergeburt eines Paradieses“. Der Eintrag in das Goldene Buch des Marktes Tännesberg durfte natürlich nicht fehlen.
Hans Eckl bat um Verständnis für seine Entscheidung und bedankte sich bei seinen Marktratskollegen*innen und der Verwaltung für die gute und faire Zusammenarbeit. Dem Gremium wünschte er weiterhin eine glückliche Hand und dass bei den Entscheidungen immer das Wohl der Gemeinde im Auge behalten wird.
Als Listennachfolger wurde der Kfz.-Meister Reinhard Burger aus dem Ortsteil Voitsberg einstimmig bestimmt. Burger nahm das Mandat an und leistete den Amtseid.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 20.03.2021 Seite 19 Zeitungsartikel herunterladen
2021/03/17 Marktgemeinderatssitzung
Projekt „Land belebt“, Rechnungsprüfungsausschuss und Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens, Amtsniederlegung des Marktgemeinderates Hans Eckl, Seniorengerechtes Wohnen, Haus der Biodiversität, Abbruchmaßnahmen der Anwesen „Tiefe Gasse 9 und 11“, Katholisches Kinderhaus St. Martin, Baumaßnahmen
Die Arbeiten zu den aktuellen Baumaßnahmen laufen wieder an. Um einen Überblick zu bekommen informierte Architekt Christian Schönberger über den Sachstand.
Momentan konnte lediglich die Bodenplatte fertiggestellt werden. Als nächstes steht der Baukörper mit den Fensterelementen an. Da die Fertigstellung bereits in sechs Wochen beabsichtigt ist, muss man sich jetzt die Dachgestaltung überlegen, die auch teilweise den Altbestand betrifft. Beabsichtigt ist ein Biodiversitätsdach mit neuen Lebensräumen für Flora und Fauna. Mit Variationen der Substratoberfläche sollen unterschiedliche Lebensräume für eine artenreiche Kräuter- und Gräser Vegetation geschaffen werden. Sandlinsen und Grobkiesbeete sollen Insekten und anderen Dachbewohnern als Versteck, Brut- und Sonnenplätze dienen. Temporäre Wasserflächen verbessern das Wasserangebot für Insekten und Vögel. Futterpflanzen für Insekten und Vögel werden gezielt ausgewählt. Eine Anbringung von Insekten-Nistkästen (z.B. für Wildbienen und Schlupfwespen sowie Hummelnistkästen und Ameisenstein) wird zur dauerhaften Insekten-Ansiedlung auf dem Dach eingesetzt.
Der Abbruch erfolgt im Rahmen der Dorfsanierung als ortsgestalterische Maßnahme. Für die künftige Nutzung und Bebauung können die Abstandsflächen problematisch werden. Beabsichtigt sind ein Garagengebäude und Stellplätze. Mit einer entsprechenden Begrünung und der Ausweitung des Mündungsbereichs soll wieder ein Blickfang im Innerortsbereich entstehen. Einzuholen sind aber zunächst die erforderlichen Genehmigungen mit den entsprechenden Untersuchungen. Auf die Sicherung der alten Bruchsteine und Elemente sowie sonstiges Erhaltungswürdiges wird geachtet. Sie stellen wertvolles Baumaterial für andere Projekte dar. Bis spätestens Anfang 2022 soll die Maßnahme fertig sein.
Die Baugenehmigung ist in Sicht. Das umfangreiche Brandschutzkonzept wird zurzeit vom Landratsamt geprüft. Beim Rückbau des Gebäudes ist stufenweise vorzugehen, um denkmalpflegerische Belange und Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Entfernung der Büsche und Sträucher im Umgriff erfolgt selbstverständlich nach naturschutzrechtlichen Vorgaben in Zusammenarbeit mit der Behörde. Die spätere Nutzung soll auf max. 100 Personen beschränkt werden.
Die ursprünglich vorgestellten Planungen bleiben bestehen. Eine geringfügige Änderung gibt es nur bei der auf zwanzig Personen reduzierte Tagespflege. Um eine spätere Erweiterung der Tagespflege zu ermöglichen (25 Personen) sind im Dachgeschoss bauliche Vorkehrungen zu treffen. Momentan könnte eine Wohnung/Appartement für das Personal eingebaut werden, das später gegebenenfalls problemlos für die Tagespflege genutzt werden kann. Bis spätestens Juni erfolgt die Konzepterstellung mit einer Kostenschätzung für die Förderbehörden.
Nach 25 Jahren im Marktgemeinderat hört Hans Eckl (Freie Wähler) auf. Die beantragte Amtsniederlegung wurde einstimmig festgestellt. Als Zweiter Bürgermeister von 2002 bis 2008, Vorsitzender im Rechnungsprüfungsausschuss, Stellvertreter in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg und im Kommunalunternehmen hat er zusätzliche Verantwortung übernommen. Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler dankte ihm -auch stellvertretend für seine Ratskolleg: innen- für seinen überparteilichen und mit Leidenschaft und Augenmaß geprägten Einsatz zum Wohl des Marktes Tännesberg und seiner Bürgerinnen und Bürger. Der Dank ging auch an die Familie, die ihm den Freiraum gab und beizeiten zurückstehen musste. Mit Sachkenntnis, Weitblick und Sinn für das Machbare hat er stets für seine Ziele gefochten. Als größere Projekte sind der Umbau und die Sanierung der Grund- und Teilhauptschule Tännesberg, die Ausweisung und Erschließung des Baugebiets „Lacherweg“, die Entwässerungsanlage im Ortsteil Pilchau, die Sanierung der Wasserversorgungsanlage Tännesberg mit dem Anschluss verschiedener Ortsteile, der Umbau des ehemaligen Klostergebäudes zum Rathaus, der Bau der Feuerwehrhäuser in Großenschwand und Tännesberg mit Bauhof, der Umbau und die Sanierung der Kläranlage Tännesberg, die Gründung eines Kommunalunternehmens und die Umsetzung verschiedener ökologischer Maßnahmen „Bayerische Modellgemeinde Biodiversität Markt Tännesberg“. Als kleine Anerkennung überreichte Gürtler die Marktmedaille und ein „Genusskistl“ der Tännesberger Ökomodellregion mit dem Luftbildband „Wiedergeburt eines Paradieses“. Der Eintrag in das Goldene Buch des Marktes Tännesberg durfte natürlich nicht fehlen.
Hans Eckl bat um Verständnis für seine Entscheidung und bedankte sich bei seinen Marktratskollege: innen und der Verwaltung für die gute und faire Zusammenarbeit. Dem Gremium wünschte er weiterhin eine glückliche Hand und bei den Entscheidungen immer das Wohl der Gemeinde im Auge zu haben.
Nachfolger Reinhard Burger
Als Listennachfolger wurde der Kfz.-Meister Reinhard Burger aus dem Ortsteil Voitsberg einstimmig bestimmt. Burger nahm das Mandat an und leistete den Amtseid mit dem Zusatz „so wahr mir Gott helfe“.
Hans Eckl war Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses ((Vorsitzender) und Stellvertreter im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens. Einstimmig wurde Reinhard Burger als Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses und Stellvertreter im Verwaltungsrat bestellt. Als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses wurde Marktrat Matthias Grundler bestellt.
Nach Aufhebung der Geheimhaltung gab Gürtler die Anschaffung zweier Salzsilos für ca. 55.000 Euro und die Ausbesserung der Bankette an der Ortsverbindungsstraße Kleinschwand - Bundesstraße 22 für ca. 17.000 Euro bekannt. Den Auftrag erhielt die Firma Hartinger aus Kleinschwand.
In der „Brauhausgasse“ werden notwendige Ausbesserungen an der Fahrbahndecke durchgeführt.
Auf Anregung von Marktrat Christian Hartinger (CSU) wird ein Standort für eine Unterstellmöglichkeit für die Kindergartenkinder gesucht.
Die neuen Tablets lassen noch auf sich warten. Auf Anfrage von Markträtin Dr. Stefanie Kuchlbauer (CSU) erklärt Kämmerin Sabrina Schaffner, dass es erhebliche Anwendungsprobleme mit dem Softwareanbieter gebe.
Der Sachstandsbericht wurde von Landschaftspfleger und Gärtnermeister Johannes Weinberger in vier Handlungsfelder eingeteilt:
Verbesserung der Arten- und Lebensraumvielfalt (innerorts und in der Flur), Realisierung von 60 Kleinmaßnahmen und die Planung zur Umsetzung von 80 Kleinmaßnahmen 2021. Bei der Biodiversität soll vor allem das Mahnverfahren optimiert werden.
Dies beinhaltet die Agrobiodiversität und das Netzwerk Biodiv-Produkte mit der Umsetzung von strukturverbessernden Maßnahmen wie z.B. Lebensvielfalt am Ortsrand, die Unterstützung des regionalen Vermarktungsnetzwerks für Naturprodukte, die Optimierung des Obstlehrpfades und die Koordinierung der Umsetzung des Regionalmarktes als Kooperationsprojekt mit der Ökomodellregion.
Es befasst sich mit dem aktiven Naturerleben und der Besucherlenkung unter Einbeziehung örtlicher Akteure und Personen.
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wie den Biodiv-Kalender 2021, 2022.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 23.03.2021 Seite 20 Zeitungsartikel herunterladen
2021/02/24 Marktgemeinderatssitzung
Körperschaftswald - Baumaßnahmen - Tierheim Weiden - Führerschein für FFW Tännesberg - Regionalbudget - Geschwindigkeitsmessungen - Stimmen aus dem Marktrat - Glasfaseranschluss....
Der Körperschaftswald wird in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten von Förster Lukas Rupprecht fachlich betreut. Der von ihm aufgestellte Jahresbetriebsplan für 2021 sieht Einnahmen von 25.600 Euro vor, die hauptsächlich aus dem Holzverkauf erwirtschaftet werden. Die Ausgaben, größtenteils für Pflegemaßnahmen und Fremdkosten für Holzeinschlag, sind mit 25.900 Euro angesetzt, so dass sich voraussichtlich ein geringer Fehlbetrag von 300 Euro ergibt. Entscheidend für die Ertragslage wird aber letztlich die Preisentwicklung beim Holzverkauf sein.
Der vorgelegte Jahresbetriebsplan wurde einstimmig angenommen.
Die Jahresrechnung 2020 für den Körperschaftswald endet in den Einnahmen mit 6.500 Euro und in den Ausgaben mit 22.700 Euro, so dass sich ein Fehlbetrag von 16.200. Euro ergibt. Wegen der sehr niedrigen Holzpreise fand 2020 bewusst kein größerer Holzeinschlag statt. Aufgearbeitet wurde nur das Nötigste, wie „Käferholz“ und Windbruch. Die erforderlichen und kostenintensiven Verkehrssicherungs-maßnahmen mussten aber trotzdem durchgeführt werden. Einstimmig wurde die Jahresrechnung 2020 anerkannt.
Für die Baumaßnahmen auf den Grundstücken Flurnummer (Fl. Nr.) 443 Gemarkung Großenschwand, Fl. Nr. 390 Gemarkung Tännesberg, Fl. Nr. 850/8 Gemarkung Tännesberg und Fl. Nr. 791 Gemarkung Tännesberg wurde das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt.
Für den Mühlbach sind ökologische Maßnahmen vorgesehen. Die Vereinbarung mit der Trägergemeinschaft Tännesberg über die Planungskosten von ca. 820 Euro wurde einstimmig abgeschlossen. Der Anteil des Marktes Tännesberg beläuft sich nach Abzug der Zuwendungen auf 125 Euro. Geringfügige Nebenkosten sind noch zu übernehmen.
Der Neubau des gemeinsamen Tierheimes für den Bereich der Stadt Weiden i.d.OPf. und der Kommunen des Landkreises Neustadt a.d. Waldnaab wird auch von Tännesberg mit einem Baukostenzuschuss unterstützt. Es bieten sich zwei Alternativen an. Zum einen die auf zwanzig Jahre verteilten Zahlungen bei einer entsprechenden Verzinsung mit einem Gesamtbetrag von ca. 19.000 Euro und zum anderen eine auf drei Raten nach Bauvorschritt verteilte Zahlung. Nachdem hier keine Zinsbelastung entsteht, belaufen sich die Kosten auf ca. 15.400 Euro. Der Marktgemeinderat hat sich einstimmig für die zweite Alternative entschieden.
Die FFW Tännesberg hat schweres Gerät, das nur mit der Führerscheinklasse C gefahren werden darf. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als diese Fahrerlaubnis bei der Bundeswehr erworben werden konnte, haben die jüngeren Feuerwehrleute diese Führerscheinklasse nicht mehr. Um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten ist es aber unbedingt erforderlich, dass mehrere Leute diese Fahrerlaubnis besitzen. Der Marktgemeinderat hat sich deshalb einstimmig dafür entschieden, die Kosten für den Erwerb der Führerscheinklasse C zu übernehmen. Natürlich muss sichergestellt sein, dass die Fahrer zuverlässig und auf längere Zeit ihren Dienst in der Feuerwehr leisten.
Die Kosten pro Fahrerlaubnis betragen ca. 2.000 bis 2.500 Euro. Im Rahmen eines Budgets sollen 10 Führerscheine finanziert werden. Zeitpunkt und Auswahl der Personen werden in enger Abstimmung mit dem Kommandanten vorgenommen.
Im Rahmen des Regionalbudgets, an dem verschiedene Gemeinden beteiligt sind, können kleinere Maßnahmen zur Förderung beantragt werden. Pro Gemeinde stehen 10.000 Euro Fördermittel (Fördersatz 50 %) zur Verfügung. Der Markt Tännesberg wird sich mit der Erweiterung des Kinderspielplatzes „Am Schlossberg“ (hauptsächlich für Kleinkinder) und der Anlegung eines Wanderparkplatzes bewerben. Geschätzte Kosten 15000 bis 20.000 Euro.
Die vor geraumer Zeit durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben, dass die einzuhaltende Geschwindigkeit ziemlich oft überschritten wurde. In der „Pfreimder Straße“ (Begrenzung auf 30 km/h wegen Schulbereich) haben 88 % der gemessenen Fahrzeuge die vorgegebene Geschwindigkeit nicht eingehalten. Den traurigen Rekord hält ein/e Fahrer/in mit 107 km/h.
In enger Zusammenarbeit mit der Polizei soll die Sachlage besprochen und geeignete Maßnahmen ausgelotet werden. Ob sogar feste Messstationen eingerichtet und gegebenenfalls Bußgelder verhängt werden, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall würde das Bewusstsein für verkehrsgerechtes Verhalten in der Bevölkerung gestärkt werden. In das Gesamtkonzept werden natürlich auch die Ortsteile einbezogen.
Für einen Eklat sorgte der letzte Rundbrief einer beim Markt Tännesberg beschäftigten Person. Auch wenn diese Person damit als Privatperson auftritt, ist das für Altbürgermeister Werner Braun (Freie Wähler), ohne die Meinungsfreiheit einschränken zu wollen, ein indiskutables Verhalten und verletze das Vertrauensverhältnis.
Braun verwehrt sich gegen die als Gängelei, Besserwisserei oder sogar als Drohung empfundenen Einlassungen und widerlegt beispielhaft die dort angeführten Behauptungen. Sauer aufgestoßen ist ihm insbesondere, dass herausgelesen werden kann, die Generation Ü60 riskiere die Zukunft unserer Kinder. Dabei sei es so, dass die Gestaltung der Zukunft unserer Kinder bereits vor Jahrzehnten begonnen hat.
Eine gesicherte Wasser Ver- und Entsorgung, damit verbunden die Ausweisung großer Wasserschutzgebiete mit Abstufung und Einziehung von Straßen, der Waldumbau entlang von Bachläufen - exemplarisch die Renaturierung des Kainzbaches - , die Anlegung eines Obstlehrpfades, Waldrandgestaltung, Rückbau von reinen Fichtenbeständen und einiges mehr sind wohl elementar für eine lebenswerte Zukunft.
Seit jeher wird in der Waldbewirtschaftung in hervorragender Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten auf „Biodiversität im Wald“ geachtet. Gemeinde und Bayerischer Staatsforst haben dafür bestens ausgebildetes und agierendes Personal.
In die gleiche Kerbe schlug Markträtin Rebekka Fischer und verwehrte sich gegen diese anmaßenden Veröffentlichungen.
Erster Bürgermeister Gürtler stelle klar, dass die betreffende Person keinerlei Kompetenzen für gemeindliche Angelegenheit hat. In Sachen Umwelt und Natur läuft zurzeit in Tännesberg das Programm „Land belebt“ ausschließlich unter der Leitung von Landschaftspfleger und Gärtnermeister Johannes Weinberger.
Noch nicht abgeschlossen ist der Gigabit-Glasfaseranschluss in Tännesberg, Kleinschwand, Großenschwand und Pilchau. Mit Hochdruck will Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler für den Fortschritt der Maßnahmen und einer Förderung sorgen.
Das von der Breitbandberatung Bayern durchgeführte Auswahlverfahren wurde von einer Arbeitsgruppe des Gemeinderates analysiert und unter Berücksichtigung gemeindlicher Interessen ergänzt.
Bei der Fertigung der kürzlich zugestellten Gebührenbescheide für Wasser und Abwasser ist im Rechenzentrum ein kleiner Fehler unterlaufen. Als Abrechnungsstichtag wurde nicht der 31.12. 2020 verarbeitet sondern der 21.01.2021. Der Abrechnungszeitraum 2021 verkürzt sich selbstverständlich um diese Zeit. Dem/der Gebührenzahler/in geht nichts verloren.
Der Rettungsdienst war 2019 im Gemeindegebiet bei 97 Notfällen im Einsatz. Von den 76 auswertebaren Einsätzen konnte die vorgegebene Fahrzeit von höchstens 12 Minuten eingehalten werden.
Die sogenannten weißen Flächen beim Mobilfunk, hauptsächlich östlich von Tännesberg, sollen geschlossen werden. Für den Sendemast steht ein gemeindeeigenes Grundstück „Auf den Bränden“ zur Verfügung. Ein Förderantrag wurde bereits gesellt. Ein Betreiber ist in Aussicht.
Um rasch die erforderlichen Zuwendungen zu erhalten, wurde ein Sonderweg eingeschlagen. Beim Förderantrag ist der Markt Tännesberg als Bauträger und das Amt für Ländliche Entwicklung als Zuschussgeber aufgetreten. Nach neuesten Informationen wird zurzeit bei sämtlichen Antragstellern vom Freistaat Bayern kein vorzeitiger Baubeginn mehr erteilt. Die nötigen Mittel sind nicht vorhanden.
Einen rascheren Maßnahmenbeginn verspricht man sich nun beim „klassischen“ Verfahren, in dem das Amt für Ländliche Entwicklung als Bauträger auftritt und der Markt Tännesberg seinen Anteil als „Zuschuss“ leistet. Mit der Umstellung des Verfahrens ist ein erheblicher Zeitaufwand verbunden, da neue Berechnungen, Stellungnahmen usw. erforderlich sind. Der Baubeginn verschiebt sich deshalb nach heutigen Erkenntnissen bis ins nächste Jahr. Durch die Umstellung des Verfahrens werden keine Mittel aus anderen Maßnahmen abgezogen.
Auch wenn der Regionalmarkt im letzten Jahr abgesagt werden musste, sind für 2021 bereits Anfragen eingegangen. Aufgrund der gegebenen Umstände ist aber noch nicht absehbar, ob der Regionalmarkt 2021 durchgeführt werden kann.
Die Bundesrepublik Deutschland hat ein Förderprogramm für Radwege aufgelegt. Wenn bis Ende 2021 die vollständigen Förderunterlagen vorliegen, kann mit einer Förderung von 80 % gerechnet werden. Mögliche Maßnahme wäre ein Radweg ins Gewerbegebiet nach der Fußgängerunterführung bei der B 22.
Aufgrund einer Eingabe weist Erster Bürgermeister Gürtler auf die in einer Verordnung geregelte Schneeräumpflicht an den Gehwegen hin. Bemängelt wird, dass insbesondere bei unbebauten Grundstücken vielfach kein Winterdienst durchgeführt wird und deshalb mit einem Kinderwagen auf die Straße ausgewichen werden muss. Die Grundstückseigentümer werden deshalb nochmals eindringlich gebeten, Ihren Pflichten nachzukommen.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 27.02.2021 Seite 20 Zeitungsartikel herunterladen
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 02.03.2021 Seite 15 Zeitungsartikel herunterladen
2021/01/01 Wünsche zum Neuen Jahr
Archiv 2020
2020/12/16 Marktgemeinderatssitzung
Entwicklungskonzept für den Friedhof Tännesberg - Verschiedenes ....
In der letzten Sitzung des Jahres beschäftigte sich der Marktgemeinderat ausschließlich mit den anstehenden Problemen und der längerfristigen Zukunft des Tännesberger Friedhofs.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler sieht einen erheblichen Handlungsbedarf im und um den Friedhof. Sowohl in gestalterischer als auch sicherheitstechnischer Sicht ist die zentral gelegene Ruhestätte für die Verstorbenen einerseits und der Begegnungsort der Angehörigen andererseits pietätvoll aufzuwerten und für die erforderlichen Arbeiten möglichst gefahrlos zu gestalten.
Im Umgriff sollte zunächst über die Ablösung der Garagengebäude nachgedacht werden. Die als Parkplatz genutzte Schotterfläche und der zur Erschließung dienende Feldweg für den östlichen Eingang haben ebenfalls erheblichen Instandsetzungs- und Gestaltungsbedarf. Auch im Rahmen der Dorferneuerung wird es hier Möglichkeiten geben. Um mögliche Zuwendungen nicht zu gefährden, muss aber insoweit zugewartet werden.
Ein größeres Projekt ist die aus Bruch- und Feldsteinen bestehende südliche Friedhofsmauer, die bereits einmal durchgebrochen ist. Mehrere Varianten werden geprüft. Die Umsetzung der Maßnahme wird in Absprache mit den Grundstückseigentümern umgesetzt.
Einige Zwangspunkte gibt es im Innenbereich. Vor allem sollten der schmale Hauptweg etwas breiter sein und die zu den Gräbern führenden Stufenanlagen entschärft werden. Besonders für ältere Menschen bedeuten diese Stolperstellen eine erhöhte Sturzgefahr.
Um das Mauerwerk der Friedhofskapelle nicht zu gefährden, ist die hochstämmige Bepflanzung entsprechend zu ersetzen.
Als nicht gelungen wurde das für Urnengräber angelegte Karree angesehen. Dafür wird die Anlage einer Urnenwand mit entsprechenden Erweiterungsmöglichkeiten favorisiert. Ein würdevoller Platz kann sicherlich gefunden werden.
Angedacht ist auch die Neuordnung und Digitalisierung der Gräber, um mehr Zwischenräume für die Unterhaltsarbeiten zu erhalten und die Verwaltung der Gräber zu vereinfachen. Erster Bürgermeister Gürtler wies ausdrücklich darauf hin, dass deshalb niemandem das Grabnutzungsrecht genommen wird. Einschränkungen gibt es höchstens bei freien, neu zu vergebenden Plätzen.
Die beabsichtigte Umgestaltung und Entwicklung des Friedhofes wurde fraktionsübergreifend für notwendig und gut gehalten. Marktrat Robert Eichhorn (CSU) sieht den Friedhof als Aushängeschild für den Markt und erinnerte in diesem Zusammenhang an die vom Ortsverband bereits durchgeführte Sanierung des Leichenhauses.
Für diese langfristig angelegten Planungen, gerechnet wird mit mehreren Jahrzehnten, wurde externe Beratung und Mithilfe für unbedingt erforderlich gehalten und einstimmig beschlossen, Angebote von fachlich geeigneten Büros über die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes einzuholen und dem Marktgemeinderat vorzulegen.
Die Bestandsaufnahme zur Breitbanderschließung ist erfolgt. Hinsichtlich der Förderfähigkeit sind nun Anschlusspunkte zu prüfen und festzulegen. Darüber hinaus gewünschte Anschlusspunkte sind selbstverständlich möglich.
Mit einem fünfzigprozentigen Zuschuss steht die Digitalisierung der Wanderwege durch ein Fachbüro bevor.
Zum Jahresabschluss bedankten sich Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler und die Vertreter der Fraktionen bei den vielen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für die geleistete Arbeit zum Wohle der Gemeinde. Insbesondere bei den Vereinen, der Feuerwehr, dem Bauhof, den kirchlichen Einrichtungen und der Verwaltung. Gleichzeitig wurde auch ein gemeinschaftliches Weiterarbeiten versichert.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 22.12.2020 Seite 18 Zeitungsartikel herunterladen
2020/11/30 Marktgemeinderatssitzung
Gemeindewald wird gut geführt - Bebauungsplan „Am Kohlbuch“ geht in die nächste Runde - Lehren aus Wetterkatastrophen ...
Der Körperschaftswald kann sich sehen lassen, resümierte Forstoberinspektor Lukas Rupprecht. Trotz einer hohen Borkenkäferpopulation mussten nur ca. 60 cbm Holz eingeschlagen werden. Die durchgeführten Verkehrssicherungsmaßnahmen mit Einsatz von Technik und Personal verursachten zwar nur Kosten, waren aber dringend notwendig. Für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten wird die Bevölkerung um Verständnis gebeten. Als nächstes sind Pflanzmaßnahmen mit Waldumbau (kein reiner Fichten-bestand) und die Pflege junger Wälder beabsichtigt. Bei der Durchforstung werden „Biobäume“ und Totholz für die Tier- und Pflanzenwelt erhalten.
Der Bauleitplan „Am Kohlbuch II“ wird im Regelverfahren fortgesetzt. Wie bereits berichtet, ergeben sich durch die einzuholenden Gutachten ein zusätzlicher Kostenaufwand und eine zeitliche Verzögerung. Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler rechnet erst im ersten Halbjahr 2021 mit dem Abschluss des Verfahrens.
Auf die Wetterkatastrophen der letzten Jahre will man reagieren. Im Rahmen eines Sonderprogramms soll ein Risiko-Konzept zur Aufdeckung von Engstellen, Gefahrenstellen und sonstiger Probleme für den Hochwasserschutz im gesamten Gemeindegebiet erstellt werden. Der Fördersatz liegt bei 75 Prozent höchstens jedoch 150.000,00 €.
Gegen den Antrag auf Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis für die Weiheranlage auf Flurnummer 785 Gemarkung Tännesberg wurden keine Einwendungen erhoben. Zum Neubau einer Lagerhalle für Hackschnitzel auf Flurnummer 669 Gemarkung Döllnitz wurde das Einvernehmen erteilt.
Im Gemeindegebiet gibt es noch immer „weiße Flecken“, in denen es keine Funk-verbindung gibt. Nachdem es noch Fördermöglichkeiten gibt, sollen die Lücken geschlossen werden. Sollte kein Betreiber für die erforderlichen Sendemasten gefunden werden, müsste der Markt Tännesberg aus Sicherheitsgründen einspringen, wobei eine Mitbenutzung anderer Interessenten möglich wäre.
Der Um- und Ausbau des Woppenriether Feuerwehrgerätehauses ist in vollem Gange. Die Mitglieder der FFW Woppenrieth sind unermüdlich im Einsatz.
Der Grüngutcontainer an der „Oberviechtacher Straße“ kann nicht mehr angefahren werden. Die Entsorgung wird erst im Frühjahr 2021 wieder aufgenommen.
Das EON Bayernwerk vergibt wieder einen Energiepreis. Wer Ideen für die Energie der Zukunft hat, kann sich um den mit 10.000,00 € dotierten Preis bewerben.
Der Rechnungsprüfungsausschuss hat die Unterlagen des Haushaltsjahres 2018 geprüft. Außer der Vergabe von Gutachten, die von privaten Gutachtern günstiger erstellt werden könnten, gab es keine Beanstandungen. Bisher wurde der Gutachterausschuss des Landratsamtes Neustadt a.d.Waldnaab damit beauftragt.
Die von der Kämmerei aufgestellte Jahresrechnung 2018 endet mit den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 3.390.684,00 € und im Vermögenshaushalt mit 1.668.759,00 €. Dem Vermögenshaushalt konnten 630.080,00 € zugeführt werden. Den Rücklagen wurden 667.523,00 € zugeführt, so dass sich der Bestand Ende 2018 auf 2,2 Millionen Euro erhöhte.
Nachdem es keine Einwendungen und Beanstandungen gab, konnte die Feststellung der Jahresrechnung und die Entlastung für das Haushaltsjahr 2018 einstimmig erfolgen.
Das Haushaltsjahr 2019 wird vorbehaltlich der noch ausstehenden Rechnungsprüfung in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 3.108.958,00 € und im Vermögenshaushalt mit 964.794,00 € enden. An den Vermögenshaushalt können 261.889,00 € zugeführt werden. Aus der Rücklage wurden 376.122,00 € entnommen, so dass sich Ende 2019 voraussichtlich ein verbleibender Bestand von 1,8 Millionen Euro ergibt.
Die wasserrechtliche Erlaubnis für den Tiefbrunnen beim „Bursweiher“ läuft Ende dieses Jahres ab. Die Wasserentnahme war bisher auf 6.000 cbm beschränkt und nur für den Spitzenbedarf und Notsituationen vorgesehen. Die Wasserversorgung erfolgt grundsätzlich durch die Überlaufquellen.
Bei der Betrachtung der Entnahmemengen in den letzten zehn Jahren hat sich gezeigt, dass die jährliche Entnahme bis auf wenige Ausnahmen stets weit über dem erlaubten Wert gelegen hat. In einem Jahr hatte man sogar das sechzehnfache davon gefördert. Geschuldet war das unter anderem den schleppenden Sanierungs-arbeiten an den Quellen.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler mahnt eindringlich, den Wasserversorgungs-anlagen eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen und stets in einem optimalen Zustand zu halten. Wasserverluste können so wirksam vermieden werden. Tännesberg könne sich glücklich schätzen, eine eigene Versorgung mit dem wichtigsten Lebensmittel Wasser zu haben.
Nachdem für die wasserrechtliche Erlaubnis noch die Antragsunterlagen zu erarbeiten sind und dafür geraume Zeit benötigt wird, ist eine mit der Rechtsaufsicht abgesprochene Zwischenlösung zu finden. Vorgesehen ist eine beschränkte Erlaubnis zur Wasserentnahme bis Ende 2022. Für einen fließenden Übergang hätte sich Gürtler gewünscht, dass die Antragstellung rechtzeitig erfolgt wäre.
Altbürgermeister und „Wasserpionier“ Werner Braun (Freie Wähler) warnt eindringlich vor den möglichen Folgen einer übermäßigen Wasserentnahme aus dem Tiefbrunnen. Eine permanente Absenkung des Wasserstandes führt unweigerlich zur dauerhaften Schädigung des Tiefbrunnens. Es besteht die Gefahr, dass die Deckschicht zusammenbricht und der Brunnen sich selber zubetoniert. Ohne gesicherte Wasserversorgung, so Braun weiter, ist eine Weiterentwicklung der Gemeinde unmöglich. Es kann kein Baugebiet ausgewiesen werden, ohne Versorgungssicherheit zu haben. Mit der Ansiedlung gewerblicher Betriebe ist es nicht anders.
In die gleiche Kerbe schlug Zweiter Bürgermeister Werner Schärtl (CSU). Für ihn ist die Handhabung der letzten Jahre sogar grob fahrlässig und darf auf keinen Fall noch einmal vorkommen. Die Anlage für die Spitzen- und Notversorgung dürfte seiner Meinung nach höchstens zu fünfzig Prozent beansprucht werden, um dauerhaften Schädigungen vorzubeugen. Wenn die Gebühren deshalb aus Kostengründen in jetzt nicht vorstellbare Höhen klettern, ist es zu spät.
Einstimmig wurde beschlossen, den Antrag auf Neuerteilung der wasserrechtlichen Bewilligung zu stellen und ein geeignetes Fachbüro für die Erarbeitung der Antragsunterlagen zu beauftragen.
Gleichzeitig sollen die technischen Möglichkeiten zur Verhinderung von Wasserverlusten ausgelotet werden. Die dafür erforderlichen Gerätschaften werden angeschafft.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 04.12.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
2020/11/20 Hoher Besuch in der St.-Jodok-Kirche
Am 20.11.2020 bekam die frisch renovierte St.-Jodok-Kirche hohen Besuch:
MdL Dr. Stephan Ötzinger (CSU), Lothar Höher, stellvertretender Bezirkstagspräsident und Zweiter Bürgermeister der Stadt Weiden und Dr. Thomas Appl, Bezirksheimatpfleger
Sie wurden von Erstem Bürgermeister Ludwig Gürtler an der „Goost“ empfangen. Kirchenpfleger Hans Maier informierte über die Geschichte der zur Ehre Gottes im 14./15. Jahr-hundert gebauten Kirche und die aufwendigen Sanierungsarbeiten.
Ein besonderer Dank sei vor allem den Gönnern und Spendern ausgesprochen. So wurden das vergoldete Turmkreuz und sämtliche künstlerisch gestalteten Fenster von Privatleuten finanziert. Die Gesamtkosten werden durch die großzügigen Förderungen der Diözese, des Bezirks Oberpfalz, dem Land Bayern und dem Markt Tännesberg erbracht.
Die Zuschussgeber waren begeistert und sich einig, dass für dieses Schmuckstück jeder Cent gut angelegt ist. Ein ganz besonderer Dank ging an Kirchenpfleger Hans Maier, der den Umgriff der Kirche ständig in hervorragender Weise pflegt und gestaltet.
2020/11/09 Marktgemeinderatssitzung
Tagespflege - Verschiedenes ....
Senioren in die Mitte holen. Dieses Schlagwort in der Dorferneuerung Tännesberg kann bald Wirklichkeit werden. Mit dem Ankauf des Anwesens „Oberviechtacher Straße 12“ hat der Markt Tännesberg im Zentrum des Ortes eine Immobilie erworben, die bestens für die Einrichtung einer Tagespflege geeignet ist. Der mit der Planung beauftragte Architekt Christian Schönberger stellte mehrere Varianten für eine spätere Nutzung vor.
Geplant sind zwanzig Einheiten (Plätze) mit den erforderlichen Funktionsräumen. So sind im Erdgeschoss Therapie- und Ruheraum, Wintergarten, Küche, Wohn- und Essbereich, sowie Sanitärräume untergebracht. Im Dachgeschoss befinden sich Räume für Besprechung, Umkleide, Archiv, Büro, Teeküche Hauswirtschaft und ebenfalls Sanitär.
Im Außenbereich entstehen Parkplätze für Besucher und Spezialfahrzeuge. Im Westen wird ein umzäunter Garten angelegt und im Osten eine kleinere Blühwiese.
An der Fassade des Gebäudes sollen keine größeren Veränderungen vorgenommen werden, um das Ortsbild zu erhalten.
Geeignete Vorkehrungen zur Verkehrsberuhigung, die auch durch gestalterische Maßnahmen erreicht werden können, werden beim Ausbau der „Oberviechtacher Straße“ berücksichtigt.
Zu den Kosten, so Schönberger, kann momentan nur ein „Daumenwert“ angegeben werden. Für das gesamte Bauwerk (Umbau, Ausbau, Inneneinrichtung, Außenbereich) ist aber schon mit ca. 1,7 Millionen Euro zu rechnen. Zuwendungen wird es sicherlich von mehreren Seiten geben. Angaben hierzu können noch nicht gemacht werden, da erst die Förderbedingungen endgültig abgeklärt werden müssen.
Als möglicher Betreiber der Einrichtung bietet sich die „Caritas Sozialstation für das Dekanat Leuchtenberg e.V.“ an. Geschäftsführer Daniel Bronold gab einen Einblick in den Betrieb und die Struktur des Vereins, der bereits mehrere Einrichtungen erfolgreich als dauerhafter und zuverlässiger Partner betreibt. Durch den Betrieb der Tagespflege würden zehn neue Arbeitsplätze entstehen. Die Auswahl des Personals würde, wie in den anderen Einrichtungen auch, sehr sorgfältig nach den anspruchsvollen Anforderungen erfolgen. Der durchschnittliche Verbleib einer Arbeitskraft von acht Jahren im Verein spräche für sich selbst.
Die Leiterin der Einrichtung in Pleystein, Johanna Pfaff, informierte noch über den Tagesablauf mit den anvertrauten Menschen.
Auf Anfrage gab Bronold der Errichtung einer vollstationären Einrichtung keine Erfolgsaussichten. Selbst eine Kurzzeitpflege würde sich äußerst schwierig gestalten. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt, um entsprechende Rahmenbedingungen und Regelungen zur Finanzierung zu treffen.
Einvernehmlich sprach sich der Marktgemeinderat für die Fortführung des Projektes aus.
Umbau des bestehenden Bankgebäudes der Raiffeisen-Geschäftsstelle in Tännesberg - Einbau von 3 Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss. Neubau einer Garage mit drei Stellplätzen und Keller mit Wohnungen im ersten Stock und Terrasse, sowie der Bau einer weiteren Garage mit einem Stellplatz auf Flur-Nrn.27 und 29/6 Gemarkung Kleinschwand (Vorbescheid). Nutzungsänderung einer Scheune zu einem Veranstaltungsraum mit Freischankfläche und Parkplatz auf Flur-Nrn. 6 und 488 Gemarkung Tännesberg.
Die Oberflächenentwässerung im westlichen Bereich der St.-Jodok-Straße ist bereits seit längerer Zeit nicht mehr funktionsfähig. Die Neuverlegung der Muldensteine wird schnellst möglich durchgeführt.
Die Freiwillige Feuerwehr Woppenrieth beabsichtigt, auch die neben dem Gerätehaus befindlichen Räumlichkeiten für ihre Zwecke zu verwenden. Das Material der Umbaukosten mit den ohnehin erforderlichen Unterhaltsarbeiten wird mit 32.000 Euro veranschlagt. Die Durchführung der Arbeiten erfolgt ausschließlich in Eigenregie. Die Gemeinde beteiligt sich mit 30.000 Euro. Ein Kostennachweis ist zu erbringen.
Die Vereinbarung über die Sanierung, Erweiterung und Betrieb der Kindertageseinrichtung St. Martin zwischen der Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Michael Tännesberg und dem Markt Tännesberg wurde einvernehmlich genehmigt.
Im Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Kohlbuch II“ sind vierzehn Stellungnahmen von „Trägern öffentlicher Belange“ eingegangen. Auch wenn es sich in den meisten Fällen nur um Hinweise und Anregungen handelte, so haben den Planer Architekt Hubert Liebl doch die Stellungnahmen der Regierung der Oberpfalz und des Landratsamtes Neustadt a.d. Waldnaab überrascht bzw. schockiert.
So verlangt die Regierung einen ausführlichen Bedarfsnachweis für die Notwendigkeit der Ausweisung des Baugebietes. Auch wenn dies einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, kann der Bericht trotzdem zeitnah erstellt werden.
Anders verhält es sich mit den Einwendungen aus den Sachgebieten des Landratsamtes Neustadt a.d. Waldnaab. Nach Auffassung des Planers liegt die Fläche des Baugebiets im Innenbereich, so dass für die Aufstellung des Bebauungsplanes das beschleunigte Verfahren gewählt werden konnte.
Das Landratsamt sieht das jedoch anders. Nachdem im Norden eine größere Wiesenfläche angrenzt und im Süden die Straße vorbeiführt, ist das Gebiet nicht von einer Bebauung umschlossen. Das Grundstück liegt demnach im Außenbereich und der Bebauungsplan ist deshalb nach dem Regelverfahren aufzustellen. Verbunden damit ist, dass ein Umweltbericht mit landschaftspflegerischem Begleitplan und Ausgleichsflächen mit entsprechenden Maßnahmen erforderlich sind. Außerdem ist eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung vorzunehmen.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler bedauert diese Entwicklung und rechnet mit dem Abschluss des Aufstellungsverfahrens erst im Herbst nächsten Jahres. Nachdem die Ausschreibung und Vergabe der Erschließungsarbeiten ebenfalls bestimmte Zeit beanspruchen, rollen die Bagger voraussichtlich erst im Frühjahr 2022 an.
Für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED wurde von der EON Bayernwerk Netz GmbH eine weitere Kostenberechnung vorgelegt. Wie bereits berichtet, betragen die Kosten für die einfache Lösung (Leuchtmittelaustausch) lediglich ca. 12.000 Euro. Bei einem Austausch der noch sechs bis acht Jahre tauglichen Lampenköpfe betragen die Kosten 94.000 Euro.
Werden fünfzig Prozent Strom eingespart, so gäbe es 30 % Zuschuss. Erreicht werden kann das aber nur mit einer zeitweisen Abschaltung der Straßenbeleuchtung. Außerdem ist mit dem Austausch ein Rückkauf der Lampen mit einem Kostenaufwand von ca. 7.000 Euro verbunden. Nutzungsbedingt müssten die jetzt bestückten Lampen (Masten) nach ca. sieben Jahren ohnehin ausgetauscht werden, so dass die gesamte Maßnahme nach Einrechnung aller Kosten und Zuwendungen letztlich noch mit 80.000 Euro zu Buche schlägt. Eine Amortisierung der Investition würde erst in Jahrzehnten erfolgen.
Nachdem das ökonomisch (Abbau noch tauglicher Lampen) und ökologisch (vorzeitiger Verbrauch von Recourcen) nicht vertretbar ist, schlug Erster Bürgermeister Gürtler den Austausch der Leuchtmittel mit einem Kostenaufwand von ca. 12.000 Euro vor. Der Vorschlag wurde mit zwei Gegenstimmen genehmigt.
Freiflächen für Photovoltaikanlagen sind gefragt. Um einer Zerstückelung der Landschaft vorzubeugen, wird durch ein Fachbüro ein Entwicklungskonzept erarbeitet.
Für eine Mittagsbetreuung besteht kein Bedarf. Es sind keine Anmeldungen eingegangen.
Die Besucherzahl am „Geologischen Lehrpfad“ nimmt ständig zu. Durch eine partielle Aufschotterung auf angrenzenden Grundstücken werden zusätzliche Parkmöglichkeiten geschaffen.
Die Hundebesitzer werden wiederholt gebeten, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß zu entsorgen. Hundekot ist ein Überträger von Krankheitskeimen für Mensch und Tier. Es wird auch daran erinnert, dass die Hunde angeleint werden sollten, um unerwünschte Begegnungen zu vermeiden.
Der Markt Tännesberg hat die Anwesen „Tiefe Gasse 9 und 11“ erworben. Der Kaufpreis richtete sich nach dem vom Gutachterausschuss des Landratsamts Neustadt a. d. Waldnaab ermittelten Wert.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 14.11.2020 Seite 25 Zeitungsartikel herunterladen
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 17.11.2020 Seite 20 Zeitungsartikel herunterladen
2020/10/05 Marktgemeinderatssitzung
Kläranlage Kleinschwand - Verschiedenes
Die Kläranlage Kleinschwand ist in die Jahre gekommen, so Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler und die bereits vor Jahren gemachten behördlichen Auflagen in der bereits zweimal verlängerten wasserrechtlichen Erlaubnis sind umzusetzen, um eine neue Genehmigung zu erhalten.
Dazu hat die Zwick Ingenieure GmbH, Weiden bereits 2016 eine Überrechnung und Neubemessung der Kläranlage Kleinschwand erstellt, die von Diplom-Ingenieur Günther Schwab nochmals vorgestellt wurde:
Das größte Problem bei der Abwasserreinigung, so Schwab, ist die Nitrifikation (Umwandlung des schädlichen Nitrits). Nachdem die Ablaufwerte nicht mehr eingehalten werden konnten, wurde der Einbau einer sogenannten Emscher Rinne (Kosten 21.000 Euro) empfohlen, deren Wirkung vom Büro Zwick jedoch angezweifelt wurde.
Zur Behebung der Mängel schlägt er vor, die vom Hersteller vorgegebene Belüftungszeit (Sauerstoffeintrag für Bakterien) einzuhalten. Die Mehrkosten für Strom in Höhe von 1.600 € lassen sich durch eine höhere „Entgiftung“ des Abwassers und einer Minderung der Abwasserabgabe rechtfertigen. Sollte das nicht in kurzer Zeit zum Erfolg führen, wäre als nächster Schritt der Einbau von Trennblechen zwischen den Festbettelementen angebracht, um ein Vermischen des gereinigten und ungereinigten Abwassers möglichst gering zu halten.
Ein weiterer möglicher Schritt wäre der Einbau neuer feinporiger Belüftungsrohre die für eine höhere und effizientere Sauerstoffzufuhr sorgen und eines neuzeitlichen Drehkolbengebläses. Die Baukosten werden mit 21.000 € beziffert.
Unbedingt vermieden werden muss, dass Fremdwasser, das die Kläranlage unnötig belastet und nicht unerhebliche Kosten verursacht, in der Anlage ankommt. In Kleinschwand hat es einen Anteil von 75 Prozent der Jahresschmutzwassermenge. Auch die Abwässer aus den Reinigungsanlagen in den Milchkammern tragen das ihre dazu bei. Ein zu starkes Absinken des pH-Wertes erfordert nämlich kostenintensive zusätzliche Maßnahmen zur Abwasserreinigung.
Um unerwünschte Einträge zu vermeiden, ist das Kanalsystem zu überwachen. Eine Kamera Befahrung hat ergeben, dass verschiedene Kanäle durch Bruch oder Risse Bildung beschädigt sind und so eine Infiltration ermöglichen.
Die Hausanschlüsse wurden noch nicht untersucht, dies sollte aber unbedingt nachgeholt werden.
Für Ersten Bürgermeister Gürtler ist klar, dass die Erhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten angegangen werden müssen. Um die Gebühren für die Bürger/innen erträglich zu gestalten, müssen die bisher aufgelaufenen Maßnahmen schrittweise abgearbeitet werden. Zu überdenken ist auch die Verwirklichung einer Einrichtungseinheit der Kläranlagen Tännesberg und Kleinschwand.
Nachdem die Kläranlage solide gebaut wurde und deren Reinigungstechnik auch andernorts nach wie vor angewandt wird und auch funktioniert, ist für Diplomingenieur Schwab ein weiterer Betrieb unter Berücksichtigung der erforderlichen Maßnahmen nur zu empfehlen.
Auf Anfrage von Marktrat Robert Eichhorn (CSU) rechnet Schwab mit dem Abschluss der für die Genehmigung erforderlichen Arbeiten bis Mitte nächsten Jahres. Witterungsbedingte Verzögerungen sind aber möglich.
Um die erforderliche wasserrechtliche Erlaubnis zu erhalten, wurde als erster Schritt die Zwick Ingenieure GmbH beauftragt, das Entwässerungssystem hydraulisch zu überrechnen und die in 2016 ermittelten Kosten dem heutigen Stand anzupassen.
Der Freistaat Bayern fördert die Anschaffung von „Automatischen Externen Defibrillatoren“ mit 90 Prozent.. Sobald die Standorte abgeklärt sind, sollen zwei bis drei Geräte angeschafft werden. Kostenpunkt pro Gerät 2.000,00 bis 2.400,00 €. Der Anteil der Gemeinde liegt bei höchstens 240,00 €.
Das Amt für ländliche Entwicklung fördert im Rahmen des Regionalbudgets kleinere Maßnahmen zur Belebung des öffentlichen Lebens mit 80 Prozent. Der Markt Tännesberg wird geeignete Maßnahmen erarbeiten und zur Prüfung vorlegen.
Zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage auf Flurnummer 1153/3 Gemarkung Tännesberg wurde trotz Abweichungen vom Bebauungsplan das Einvernehmen erteilt.
Völliges Unverständnis äußerte Erster Bürgermeister Gürtler über die Beschädigungen an der Kreuzeinrichtung auf dem Schloßberg. Es wurde nicht nur die Beleuchtung beschädigt und ein Scheinwerfer total verbogen, sondern sogar ein Stromkabel durchschnitten. Von den Übeltätern fehlt bisher jede Spur, so dass die Gemeinde wohl auf den Kosten sitzen bleibt. Aus Sicherheitsgründen wurde der Stromkasten für die Kreuzbeleuchtung am ehemaligen Festplatz ersetzt.
Über nachfolgende Grundstücksgeschäfte wurde die Geheimhaltung aufgehoben:
Ankauf der Anwesen Hafnergasse 19 und 11 und des Anwesens Oberviechtacher Straße 12, sowie der Verkauf des Vorplatzes bei Anwesen Oberviechtacher Straße 13.
Marktrat Thomas Bäuml (CSU) informiert über die beabsichtigte Ausbesserung der Figuren am Schlossbergkreuz durch den Oberpfälzer Waldverein und schlägt eine Kostenbeteiligung durch die Gemeinde vor.
Altbürgermeister Werner Braun (Freie Wähler) weist auf die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen am alten Hochbehälter der Wasserversorgung hin.
Nachdem die örtliche Presse nicht alle Aktivitäten und Geschehnisse in der Gemeinde erfassen kann, bringt Markträtin Rebekka Fischer (Freie Wähler) ein Gemeindeblatt ins Gespräch.
Die Zugänge des Geologischen Lehrpfades und des Schlossberges sind beizeiten zugeparkt. Marktrat Robert Eichhorn (CSU) schlägt deshalb die Kennzeichnung der vorhandenen Parkflächen durch eine entsprechende Beschilderung vor.
2020/09/14 Marktgemeinderatssitzung
Straßenbeleuchtung - Verschiedenes
„Strom sparen statt Licht sparen“, das war der Einleitungssatz von Markus Windisch von der EON Bayernwerk Netz GmbH. Er erläuterte die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Straßenbeleuchtung. Dabei haben die jahrzehntelang eingesetzten Neonröhren ausgedient. In Frage kommende LED Leuchten bieten neben einer bis zu 80 prozentigen Stromeinsparung eine optimierte Lichtverteilung und sehr gute Farbwiedergabe. Eine Einbrennzeit ist nicht erforderlich, so dass die volle Lichtleistung sofort zur Verfügung steht. Die Lebensdauer des LED-Systems beträgt 10 bis 12 Jahre und die Gewährleistung auf LED Module wird für 7 bis 10 Jahre garantiert.
In Tännesberg befinden sich zurzeit 304 Brennstellen, von denen 69 bereits umgerüstet sind. Die Umrüstung der restlichen 235 Brennstellen (Austausch der Leuchtmittel) wird mit 12.065,00 € zzgl. Umsatzsteuer angeboten. Bei einer jährlichen Stromeinsparung von ca. 3.200,00 € hätte sich die Investition bereits nach rund 4 Jahren amortisiert. Neben der Beibehaltung der Verkehrssicherheit durch qualitativ hochwertiges LED Licht, könnte die Biodiversitätsgemeinde Tännesberg auch für die Reduzierung des CO2 Ausstoßes etwas tun. Der würde sich nämlich um jährlich rund 9 Tonnen reduzieren.
Einig war sich der Marktgemeinderat über die Durchführung der Maßnahme. Der Umfang des Vorhabens führte aber zu einer längeren Diskussion in der verschiedene Varianten angesprochen wurden. Vor allem sollte eine einheitliche Linie bei der Auswahl der Lampen gefunden werden, da in nächster Zeit Maßnahmen zur Dorferneuerung und die Entwicklung eines Baugebietes anstehen. Die vorhandenen Peitschenmasten könnten zwar weiter verwendet aber auch aus gestalterischen Gründen gekürzt und mit einer neuen Lampe bestückt werden.
Um die Stromeinsparung noch weiter auszureizen, wurde zu Steuerungsmöglich-keiten der Einschaltzeit und zur Reduzierung der Leuchtmittel nachgefragt. Die Einschaltzeit, so Windisch kann durch ein entsprechendes Modul, das in der Leuchte untergebracht ist, individuell geregelt werden. Sogar die Absenkung der Lichtleistung oder eine komplette Abschaltung auf bestimmte Zeit könnte programmiert werden. Ob hier eine wesentliche Einsparung erreicht wird hat er bezweifelt. Die technischen Einrichtungen sind nämlich mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden.
Bis zur Sitzung im November wird vom Bayernwerk eine neue Kostenberechnung mit den gewünschten Anforderungen vorgelegt.
Das Einvernehmen zum Bauantrag für das „Haus der Biodiversität“ wurde einstimmig erteilt.
Der „Bursweiher“ wurde in den letzten Jahren bereits zu ca. 2/3 vom Schlamm gesäubert. Nachdem im Herbst wieder das Abfischen geplant ist, könnte der Rest ebenfalls entfernt werden. Eine endgültige Entscheidung erfolgt aber erst nach Augenscheinnahme. Gegebenenfalls wurde Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler ermächtigt, ein geeignetes Unternehmen zu beauftragen.
Die „Hintere Gasse“ soll nächstes Jahr instand gesetzt werden und die Abwasserentsorgung im Ortsteil Woppenrieth bis zum Beginn der Dorferneuerung geregelt werden. Erster Bürgermeister Gürtler wurde beauftragt, im Rahmen einer Ausschreibung ein geeignetes Ingenieurbüro für die Planungsarbeiten zu finden.
Die „Griebanlage“ am Fuße des Schlossberges ist um eine neue Bank, gestiftet von Pfarrer Willibald Bauer, bereichert worden.
Der Oberpfälzer Waldverein wird sich verstärkt um die Wanderwege kümmern. Als nächster Schritt ist die Dokumentation der Ruhebänke mit erforderlicher Erneuerung oder Instandsetzung geplant.
Die Freiwillige Feuerwehr wird mit digitalen Funkmeldern ausgestattet. Angeschafft wird die Technik im Rahmen einer Sammelbestellung durch das Landratsamt.
Zweiter Bürgermeister Werner Schärtl bemängelt die zögerliche Abwicklung des Schadenfalles durch einen PKW im Friedhof (wir berichteten). Es gehe nicht an, dass die Geschädigten, sowohl Gemeinde und vor allem auch die Inhaber der Grabnutzungsrechte, längere Zeit auf eine Reaktion seitens der Versicherung warten müssen. Auf eine zeitnahe Schadensregulierung soll verstärkt hingewirkt werden.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 21.09.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
2020/08/31 Marktgemeinderatssitzung
Flurbereinigung Woppenrieth - Ökomodellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald - „Schweizer Bach - Vereinbarung über ökologische Maßnahmen - Feuerwerk - Einfache Dorferneuerung Woppenrieth und Großenschwand - Nahwärmeversorgungskonzept - Wasserversorgung Pilchau - Digitales Sitzungsmanagement - Hintere Gasse - Kritik und Hinweise von Altbürgermeister Werner Braun
Ein Relikt aus längst vergangenen Flurbereinigungszeiten ist endgültig abgeschlossen. Die Schlussfeststellung für die Flurbereinigung Woppenrieth erfolgte zwar schon 1964, wurde aber in Eigenregie fortgeführt. Nachdem sich schon seit Jahren keine Vorstandschaft mehr bilden ließ, muss nun die Teilnehmer-gemeinschaft aufgelöst werden. Der von Frau Miriam Drilicek (Juristin beim Amt für Ländliche Entwicklung und Betreuerin der Teilnehmergemeinschaft) erläuternde Vertrag wurde einstimmig genehmigt. Danach gehen die Wege und somit auch die Unterhaltspflicht an den Markt Tännesberg über. Ebenso der noch vorhandene Geldbestand von rund 1.000,00 €.
Im Frühjahr 2019 haben sich 10 Kommunen im östlichen Landkreis zur Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald zusammengeschlossen. Als Projektmanagerin arbeitet seit Anfang des Jahres Frau Cornelia Strigl (Bachelor of Sience in Ernährung und Versorgung) aus Reisach bei Trausnitz. Ihr Büro ist im Rathaus Tännesberg untergebracht.
In ihrem prägnanten Vortrag erläuterte sie, was unter einer Öko-Modellregion zu verstehen ist. Grundsätzliches Ziel ist, den Ökolandbau in der Region zu fördern und zu stärken. Um das zu erreichen, unterstützt die Öko-Modellregion Unternehmen vor Ort bei Projekten, vernetzt regionale Akteure, bietet vielfältige Informations-möglichkeiten und ist Anlaufstelle in der Region. Eine ökologische Bewusstseins-bildung soll ebenso erreicht werden.
Aktuelle Projekte sind:
Das Amt für Ländliche Entwicklung hat ein größeres Kontingent für ökologische Maßnahmen eingeplant. Als Nächstes ist die Flur „Schweizer Bach“ betroffen. Für die Erarbeitung und Umsetzung der Maßnahmen fallen Planungskosten von rund 4.000,00 € an, von denen der Markt Tännesberg ca. 650,00 € zu tragen hat. Die Vereinbarung wurde einstimmig genehmigt.
Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern wird künftig untersagt. Ausgenommen sind lediglich der 31.12. und 01.01. eines jeden Jahres. Ein geeigneter Veranstaltungsort wäre wohl nur der Schulparkplatz. Die damit verbundenen Risiken, so Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler, sind die Nähe zur B 22 mit anliegender Tankstelle sowie die im Umfeld liegenden älteren landwirtschaftlichen Gebäude. Das trockene Gras an den Wegrändern birgt ebenfalls erhöhte Brandgefahr. Außerdem ist Tännesberg als Biodiversitätsgemeinde hinsichtlich unnötiger Luftverschmutzung und Lärmentwicklung gefordert.
Eine Alternative könnte eine Lasershow sein. Bei der heutigen Lichttechnik bieten sich unzählige Möglichkeiten an.
Die ursprünglich für 2023 geplante einfache Dorferneuerung in Woppenrieth wird vom Amt für Ländliche Entwicklung aufgrund geänderter Finanzplanung auf 2025 verschoben. Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler erinnert daran, dass zuvor die abwassertechnische Entsorgung (Kanalisation) zu sichern ist. Hier sind noch umfangreichere Baumaßnahmen erforderlich.
Die einfache Dorferneuerung „Großenschwand II“ soll in den Jahren 2021/2022 durchgeführt werden. Mit einer Fördersumme von 230.000,00 € wird der Dorfplatz mit Umgriff gestaltet.
Die am Marktplatz anstehenden Baumaßnahmen (u.a. Haus der Biodiversität, Kindergarten) erfordern Überlegungen zur Beheizung. Dazu wurde eine Voruntersuchung für einen Nahwärmeverbund von der Firma Plan Projekt Nord Oberpfalz erstellt. Holger Schiffmann, Geschäftsführer der Firma, stand Rede und Antwort. Im Vordergrund steht natürlich die Wirtschaftlichkeit der Anlage für die Beteiligten.
Betrachtet man nur die kommunalen (Haus der Biodiversität) und kirchlichen (Kindergarten, Pfarrhof, Pfarrheim, Kirche) Liegenschaften mit einem Standort der Anlagentechnik auf dem gemeindeeigenen Areal des Bauhofes, wird die Wirtschaftlichkeit der ca. 400.000,00 € teuren Anlage nicht erreicht. Durch die dezentrale Lage der Wärmeerzeugung und dem daraus resultierenden langen Leitungsnetz wird die Fördervoraussetzung „Mindestabsatz von 500 Kilowattstunden pro Jahr und Meter Trasse“ nicht erfüllt, da nur eine Absatzmenge von 375 Kilowattstunden pro Jahr und Meter Trasse erreicht werden würde. Die Folge wäre ein Verlust von mindestens 30.000,00 € an Fördermitteln.
Eine Ausdehnung der Wärmeabnehmer und ein günstigerer Standort der Anlagentechnik, z.B. in der Nähe der Trafostation am Ortseingang, bringt ein anderes Ergebnis. Nachdem verschiedene Privatpersonen ernsthaftes Interesse bekundet haben und sich der Abnehmerkreis dadurch auf acht Liegenschaften erweitert hat, könnte das Vorhaben umgesetzt werden. Zu bedenken ist, dass die beteiligte Hotelanlage allein einen Anteil von 61 % hat. Durch den weiteren Betrieb eigener Anlagen und einer entsprechenden Gestaltung der Anschlussbeiträge würde sich auch hier ein positives Ergebnis erzielen lassen. Angestrebt wird ein Preis von weit unter 6 Cent pro Kilowattstunde.
Auch wenn die Voruntersuchung als gelungen und aufschlussreich angesehen wurde, gab es einige Bedenken. Insbesondere sollte auf die Zufahrtswege geachtet werden, die einen Schwerlastverkehr für das erforderliche Brennmaterial ermöglichen und eine Wendemöglichkeit bieten. Ebenso sollten aufgrund der Ortsnähe mögliche Immissionen (Rauchentwicklung) bedacht werden. Der Standort auf gemeindeeigenem Areal aber der damit auch verbundene längere Leitungsweg mit dem Wegfall der Zuwendungen könnte sich letztlich doch „bezahlt“ machen.
Einvernehmlich wurde die Weiterführung und Intensivierung des Nahwärme-verbundnetzes beschlossen. Nächste Schritte sind Grundstücksverhandlungen und die Kontaktierung möglicher Anschlussnehmer.
Für die Wasserversorgung des Ortsteils Pilchau ist eine wasserrechtliche Erlaubnis zu beantragen. Die Erarbeitung der Antragsunterlagen werden durch das Ing. Büro Bamler, Vohenstrauß zum Preis von 3.172,00 € zzgl. Mehrwertsteuer erstellt.
Tännesberg stellt auf ein digitales Sitzungsmanagement um. Die Anschaffung der Tablets ist aber noch mit der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) abzuklären.
Die „Oberviechtacher Straße“ wird wie geplant nächstes Jahr ausgebaut. Nachdem die „Hintere Gasse“ nicht mehr reparabel und der Mündungsbereich ohnehin betroffen ist, empfiehlt Erster Bürgermeisger Gürtler einen entsprechenden Ausbau. Durch das größere Auftragsvolumen sind wesentlich günstigere Preise zu erwarten als bei einer Einzelmaßnahme. Die Baukosten der Hinteren Gasse werden auf 300.000,00 € geschätzt.
Für ihn ist auch der Umgriff des schönsten Gebäudes in Tännesberg, das ehemalige Forstamt, städtebaulich schützenswert, zumal es vom Freistaat Bayern mit großem Aufwand Mitte der 90er Jahre saniert wurde. Der in unmittelbarer Nähe errichtete Zweckbau fügt sich hier nicht ein und belastet das Ortsbild auch im Hinblick auf den Anspruch als Biodiversitätsgemeinde.
Die rings um Tännesberg angesiedelten Holzplätze sollten einer gemeindlichen Kontrolle unterzogen werden. Erforderliche Verträge, die ausgewogen gestaltet werden sollen, sind deshalb dem Marktgemeinderat zur Beratung und Abstimmung vorzulegen.
Der Markt Tännesberg hat mehrere Grundstücke verpachtet. Da die letzte Überarbeitung bereits mehrere Jahre her ist, sei eine erneute Überprüfung erforderlich.
Für die Wasserversorgung Tännesberg wurden in den Schutzgebieten die notwendigen Zuwegungen angelegt. In letzter Zeit hat der Schwerlastverkehr auf diesen Wegen erheblich zugenommen. Nicht auszudenken, welche Folgen ein möglicher Ölunfall hat. Mit den Beteiligten sollte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.
Zur Erinnerung weist er darauf hin, dass die Tiefbrunnenanlage beim Bursweiher nur zur Abdeckung der Spitzenlast und in Notsituationen zur Versorgung dienen soll. Ansonsten ist das Wasser aus den Überlaufquellen zu beziehen.
Allein aufgrund der topografischen Lage von Tännesberg ist der Winterdienst nicht einfach. Durch Dauerparker, die sehr wohl auf den eigenen Grundstücken Parkmöglichkeiten haben, wird die Situation noch erschwert. Die Bürger/innen werden deshalb gebeten, die Verkehrswege entsprechend frei zu halten.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 05.09.2020 Seite 24 & 08.09.2020 Seite 21 Zeitungsartikel herunterladen Zeitungsartikel herunterladen
2020/08/12 Staatssekretär Roland Weigert besucht den Solarpark Tännesberg
Am Mittwoch, 12.08.2020 pünktlich um 09:00 Uhr, bei schönstem Sonnenschein, fahren zwei Limousinen des Wirtschaftsministeriums am Solarpark in Tännesberg vor. Staatssekretär Roland Weigert mit seinem Team und MdL Tobias Gotthardt möchten den Solarpark Tännesberg besichtigen und sich über die Entwicklung und den derzeitigen Stand informieren.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler berichtet über die Entstehung von den ersten Planungen 2009, über die Gründung verschiedener Gesellschaften bis zum Bau durch die Firma Wirsol im Jahr 2012. Es war immer ein Hauptanliegen, dass kein fremder Investor an der Anlage beteiligt wird, sondern die Erträge in Bürgerhand, bzw. in der Region bleiben sollen.
Dies ist unter anderem mit der Gründung der ZENO GmbH (Zukunft Energie Nord Oberpfalz), der Bürgerenergiegenossenschaft ZENO eG und der ZENO Natur GmbH gelungen. Dadurch war es möglich, den Sonnenpark und weitere Energieprojekte in regionaler Hand zu behalten, erklärte der Bürgermeister. Der Markt Tännesberg ist über ein Kommunalunternehmen mit rund 52% am Sonnenpark beteiligt.
Staatssekretär Weigert erkundigte sich explizit nach der Akzeptanz der Bürger und Gürtler konnte diese zu 100 % bestätigen. Die Energie wird vor Ort erzeugt, und unter anderem durch die Stadtwerke Weiden vermarktet. Über die ZENO können sich die Bürger mit kleineren Anteilen von 500,00 € beteiligen.
Um die vollständige Belegung zu realisieren, sicherte der Staatssekretär jede nur mögliche Unterstützung des Wirtschaftsministeriums zu. Alle Anwesenden trugen sich noch in das Goldene Buch der Marktgemeinde Tännesberg ein.
Video zur Energierundreise bei Facebook: Link zu Facebook
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 20.08.2020 Seite 22
Weiterlesen Zeitungsartikel herunterladen2020/08/08 100 Tage Bürgermeister Ludwig Gürtler
Am 08.08.2020 verwaltet Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler 100 Tage die Geschicke des Marktes Tännesberg. Er arbeitet, organisiert, bespricht, vermittelt, sucht die Zusammenarbeit mit allen Gruppierungen ....
Mit folgenden Themen und Fachbereichen hat er sich in dieser kurzen Zeit bereits beschäftigt:
Es wurde eine ganze Expertengruppe aufgeboten, um den neuen Gemeinderat über den Sachstand zu informieren: Baurätin Teresa Meyer, Architekt Christian Schönberger, der Geschäftsführer der Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung (IMAGO 87) Alexander Herzog und Frau Anne Wendl vom Büro „landimpuls“ standen Rede und Antwort.
Baurätin Teresa Meyer vom Amt für ländliche Entwicklung erklärte: die bereits im letzten Jahr beantragten Zuwendungen in Höhe von ca. 2,5 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm „Innen statt Außen“ stehen bereit und könnten abgerufen werden. Dem Markt Tännesberg bleibt lediglich ein Eigenanteil von ca. 300.000 Euro. Die Finanzierung ist somit geklärt.
Die Baugenehmigung für das Haus der Biodiversität ist auf den Weg gebracht. Der von Architekt Christian Schönberger vorgestellte und ausführlich diskutierte Plan wurde einstimmig angenommen. Die nötigen Unterlagen für den Bauantrag sind zu erarbeiten.
Eine Projektinfo wurde erstellt und an alle Haushalte verteilt, ein Aufruf zur Namensfindung wurde gestartet, um einen sprachlich geläufigeren Namen für das „Haus der Biodiversität“ zu finden.
Erneut hat Ludwig Gürtler dazu das zuständige Expertenteam aufgeboten und zwar vom Amt für ländliche Entwicklung Bauoberrätin Teresa Meier mit ihrer Vertreterin Anna Klopp, Anne Wendl vom Fachbüro Landimpuls, Architekt Christian Schönberger und den Gärtnermeister Natur- und Landschaftspfleger Johannes Weinberger.
Der unter Mithilfe der Fachbüros Landimpuls und Architekturbüro Schönberger erstellte Dorferneuerungsplan (Maßnahmenplan) beinhaltet im Wesentlichen Straßen und Plätze, Leerstände, Grünflächen, Freiflächen und die Flurentwicklung, die sich allerdings nur auf gemeindeeigene Flächen im Außenbereich, z.B. Kainzbachtal, Schweizerbach und Kaufnitzbach bezieht. Bei der Straßenraumgestaltung sind mehr oder weniger sämtliche Straßen im „alten“ Ortsbereich, angefangen von der „Großenschwandner Straße“ bis zur „Hinteren Gasse“, betroffen.
Neben der Instandsetzung der Straßen sollen Fußgängerwege geschaffen oder dem heutigen Standard angepasst werden. Besonderer Wert wird auch auf das mögliche und nötige Straßenbegleitgrün gelegt. Auch für die Ortseingänge werden Lösungen in Gestaltung und Nutzung angeboten.
Ein Schwerpunkt wird die Revitalisierung des Marktplatzes sein, wobei schon zwei Hauseigentümer mit gutem Beispiel vorangegangen sind. Der in die Jahre gekommene Platz soll saniert und entsprechend gestaltet werden. Ebenso ist der Platz im oberen Teil der „Färberbäckergasse“ nach den heutigen Ansprüchen anzulegen. Ideal wäre, wenn zwei zu erwerbende Anwesen mit einbezogen werden könnten.
Dem Umgriff des Friedhofes, der Innenbereich liegt ausschließlich in der Zuständigkeit der Gemeinde, gilt ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. Die als Parkplatz bezeichnete Schotterfläche und der Eingangsbereich sollen der Würde des Friedhofes entsprechend gestaltet werden.
Bei den Straßenbaumaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung wird nächstes Jahr mit der „Oberviechtacher Straße“ angefangen. Eine Herausforderung wird die Neugestaltung des Mündungsbereiches der „Tiefen Gasse“ sein. Hier ist jedoch auch der Landkreis als Straßenbaulastträger gefragt.
Für den Ortsteil Woppenrieth ist der Beginn der „Dorferneuerung 2“ in 2023 vorgesehen. Bis dahin müssen aber die Ver- und Entsorgungsanlagen in Ordnung gebracht werden. Erster Bürgermeister Gürtler wird die Woppenriether mit den Vertretern der zuständigen Fachbehörden informieren.
Auf Anfrage informiert Gürtler über den Stand der Kindergartenerweiterung. Die Unterlagen zur vertraglichen Gestaltung und Baufreigabe befinden sich bei der Diözese in Regensburg. Deren Entscheidung muss abgewartet werden. Der Zufahrtsweg als Voraussetzung für die Aufstellung des Krans, wird in den nächsten Tagen gebaut. Alle vorbereitenden Gespräche wurden positiv abgeschlossen.
Eine Zukunftsvision von Bürgermeister Gürtler ist ein Nahversorgungskonzept an der B 22. In absehbarer Zeit soll die dort befindliche Tankstelle erneuert werden. In diesem Zusammenhang könnten die im Umgriff befindlichen Grundstücke für Gestaltungsmöglichkeiten und einer Nahversorgungsstation genutzt werden. Die Lage an der B 22 wäre nahezu ideal. Eine Aufwertung des Ortes, nicht nur in gestalterischer Hinsicht am Ortseingang, sondern auch für die Bewohner der Marktgemeinde. Zugleich könnte man Parkmöglichkeiten für die Besucher des Hauses der Biodiversität schaffen um den Marktplatz zu entlasten.
Auf jeden Fall, so Gürtler, sind die örtlichen Betriebe einzubeziehen. Es darf auf keinen Fall eine Konkurrenzsituation entstehen. Nach Rücksprache mit dem Amt für ländliche Entwicklung werden Möglichkeiten im Rahmen der Dorferneuerung und damit auch eine finanzielle Unterstützung gesehen. Bei der bevorstehenden Änderung des Flächennutzungsplanes könnte diese Vision bereits konkretisiert werden.
Fraktionsübergreifend wurde die Idee positiv aufgenommen. Sollte nach Altbürgermeister Werner Braun im Ortszentrum aber eine bessere Lösung gefunden werden, wäre diese anzustreben.
Die Mittagsbetreuung der Grundschulkinder wird ab dem Schuljahr 2021/2022 die Gemeinde organisieren müssen. Die Anmeldezahlen lassen die Betreuung im Katholischen Kinderhaus weder personell noch räumlich in diesem Umfang zu. Der Markt wird Lösungen finden, um diese freiwillige Leistung weiter anbieten zu können. Angedacht ist sogar die Ausweitung zu einer flexiblen Nachmittagsbetreuung.
Zweiter Bürgermeister Werner Schärtl (CSU) und dritter Bürgermeister Tobias Reichelt (SPD) haben sich mit der Einrichtung eines Bürgerbusses für den Bereich des Marktes Tännesberg beschäftigt. Schärtl erklärte, dass durch einen Kleinbus ein kurzfristiger Einsatz möglich wäre und eine Mobilitätsverbesserung der Bevölkerung erreicht werden könnte. Eine Konkurrenz zum gewerblichen Fahrverkehr soll aber auf jeden Fall vermieden werden. Das Fahrzeug könnte auch von der Gemeinde selbst, z.B. für Besichtigungsfahrten im Rahmen der Biodiversität und auch von Vereinen genutzt werden.
Die Fahrer sollen ehrenamtlich tätig sein, wobei ein Aufwandsersatz geleistet werden sollte. Zur Finanzierung hat Marktrat Reichelt zwar eine 30 prozentige Zuschussmöglichkeit ausfindig gemacht, hält sie aber nicht für machbar. Die damit verbundenen Auflagen könnten höchstwahrscheinlich nicht erfüllt werden. Eine Finanzierung könnte durch entsprechendes Sponsoring (Werbung, Spenden) und die Fahrpreisgestaltung möglich sein.
Es wurde einstimmig beschlossen, die Einrichtung eines Bürgerbusses weiter zu verfolgen und Details auszuarbeiten.
Zum Jugendbeauftragten wurde bestellt: Christian Bäumler, Seniorenbeauftragte sind Matthias Grundler und Rebekka Fischer
Das Forstrevier Irchenrieth, von dort wird auch der Markt Tännesberg betreut, wurde neu besetzt. Der Windischeschenbacher Forstoberinspektor Lukas Rupprecht, der für ca. 140 ha Gemeindewald zuständig ist, stellte sich vor.
Der Regionalmarkt wird schweren Herzens in diesem Jahr abgesagt. In einer Vorbesprechung hat Erster Bürgermeister Gürtler die Sachlage mit dem Organisationsteam (Christine Kick, Angela Völkl, Stefanie Zimmet, Florian Lang) eingehend erörtert. Auch der Gemeinderat hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, er stellt den Schutz der Menschen in den Vordergrund. Das Risiko ist zu groß und die möglichen Auflagen aus medizinischer Sicht nicht kontrollierbar. An dieser Stelle ging auch ein Lob und ein Dank an das Organisationsteam für die bisher geleistete ehrenamtliche Arbeit.
Viele Straßennamen- und Ortsschilder sind nicht mehr lesbar. Erster Bürgermeister Gürtler sorgt für einen entsprechenden Austausch.
Die Pflege des Marktplatzes soll intensiviert werden. Bürgermeister Gürtler hat bereits zwei Interessenten für diese Arbeit gefunden.
Es wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Architekt Christian Schönberger erläutert, dass vom künftigen „Haus der Biodiversität“ bis zum „Tannenhof“ einschließlich Kirche sämtliche Gebäude angeschlossen werden könnten. Eine Entscheidung ist hier zeitnah erforderlich, da für das „Haus der Biodiversität“ die Wärmeversorgung geregelt werden muss.
Finanzierung der Stelle mit 90%, Herr Weinberger stellt sich und sein Aufgabengebiet vor: Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, Beratung zur Regionalvermarktung, das Gebiet „Natur erleben“ mit Besucherlenkung, der Regionalmarkt und die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit im „Haus der Biodiversität“. Organisation von Landschaftspflegemaßnahmen auf Gemeinde-, Verbands- und Privatflächen, das Flächenmanagement in der Flur (Wanderwege, Gewässer) sowie das innerörtliche Gemeindemanagement. Bereits im Herbst soll am Marktplatz das Totholz aus den Bäumen entfernt und ein fach- und naturgerechter Rückschnitt erfolgen. Als Ansprechpartner für die Biodiversität sucht er die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.
Es sollen Möglichkeiten für eine ambulante Tages- oder Nachtpflege und auch Kurzzeitpflege geschaffen werden. Betreutes Wohnen soll ebenfalls nicht aus den Augen verloren werden.
Architekt Christian Schönberger, als Planer mehrerer solcher Einrichtungen erläutert die damit zusammenhängenden Hürden. Entscheidend ist, einen Träger und Betreiber dieser Einrichtungen mit dem entsprechenden Personal zu finden. Natürlich muss sich das für die Investoren auch rechnen. Punktuelle Einrichtungen sind wenig zielführend. Ideal wäre ein Netzwerk von „betreutes Wohnen“ - Kurzzeitpflege - stationäre Pflege. Für Tännesberg zeichnen sich Möglichkeiten ab, die weiter verfolgt werden.
Klärwärter und Hausmeister für die Schule sind ausgeschrieben
Um am Förderverfahren des Ausbaus von gigabitfähigen Breitbandnetzen teilnehmen zu können, ist eine Markterhebung durchzuführen. Die Kosten, einschließlich der erforderlichen Nacharbeiten, betragen ca. 5.000 Euro. Tännesberg wäre nach Durchführung der Ausbauarbeiten komplett versorgt. Funklöcher gehörten der Vergangenheit an. Die Teilnahme wurde einstimmig beschlossen. Mit dem Förderbescheid für diese Maßnahmen ist im September zu rechnen.
Tännesberg bekommt ein neues Baugebiet. Der Mangel an verfügbaren Bauplätzen ist damit entschärft, so dass Bauwerbern keine Absagen mehr erteilt werden müssen. Das Baugebiet liegt an der „Oberviechtacher Straße“, zentral zwischen dem Altort und dem Siedlungsgebiet „Tännesberg Ost“. Die zwölf Plätze sind nach Süden ausgerichtet und haben, begünstigt durch die leichte Hanglage, eine optimale Sonneneinstrahlung. Wer die Absicht hat, zu bauen und einen Platz an der Sonne sucht, sollte sich frühzeitig mit dem Markt Tännesberg in Verbindung setzen, so Erster Bürgermeister Gürtler. Als beauftragter Planer, stellte Architekt Hubert Liebl den Entwurf des Bebauungsplanes „Am Kohlbuch II“ eingehend vor.
Die förmliche Auslegung des Bebauungsplanes mit der vorzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bevölkerung wurde einstimmig genehmigt und erfolgt in den nächsten Tagen. Hier können die detailliert festgelegten Vorgaben nachgelesen werden.
Der Ortsteil Weinrieth ist nicht vergessen. Die arg ramponierten Straßen, die magere Dorfbeleuchtung und der Löschweiher sollen in nächster Zeit den Erfordernissen entsprechend hergerichtet werden.
Photovoltaikanlage Bauhof und Feuerwehrhaus, es wurden zwei verschiedene Alternativen vorgestellt und besprochen
Beleuchtung Grundschule Tännesberg, es wurden zwei Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert.
Es wurde die Förderung für drei Elektroladesäulen beantragt.
Eine Abordnung der Grünen wurde empfangen und die Modalitäten besprochen, die zuständigen Fachleute sahen ein großes Potential, hier sanften Tourismus umzusetzen.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 13.08.2020 Seite 21 Zeitungsartikel herunterladen
2020/08/03 Marktgemeinderatssitzung
Abschießen von Feuerwerkskörpern bei Veranstaltungen im Gemeindegebiet - Photovoltaikanlage für Bauhof und Feuerwehrhaus - Verschiedenes
Ein Feuerwerk bei der Hochzeit, zum Geburtstag oder sonstigen Anlässen ist bestimmt schön, so Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler. In Tännesberg hat das aber ein Ausmaß angenommen, über das sich nicht alle freuen und wir sollten uns überlegen, wie wir damit umgehen.
Die gesetzlichen Vorgaben finden sich im Sprengstoffgesetz und der Sprengstoffverordnung wieder. Danach ist, außer an Silvester, ein Feuerwerk nur zu besonderen Anlässen erlaubt und es muss von der Gemeinde genehmigt werden. Was besondere Anlässe sind, ist auslegungsfähig und führt immer wieder zu Problemen. Ob Hochzeiten, Geburtstage oder sonstige Jubiläen dazu gehören ist äußerst fraglich und muss immer wieder rechtlich abgewogen werden.
Bei der Festlegung der Kriterien gingen die Meinungen auseinander. Das Spektrum reichte von ganz verbieten, zeitlicher Begrenzung, auf ein Minimum begrenzen bis etwas großzügigerer Handhabung. Einerseits wollte man der Gastronomie nicht in die Quere kommen und andererseits gab es erhebliche Bedenken hinsichtlich Lärmbelästigung und Sicherheit und Ordnung.
Auf jeden Fall darf aber das Prädikat „Biodiversitätsgemeinde“ nicht gefährdet sein. Um eine „Kampfabstimmung“ zu vermeiden regte Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler an, sich bis zur nächsten Sitzung eine Meinung zu bilden, so dass ein Konsens gefunden werden kann.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 07.08.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
Nach einer Studie des Instituts für Energietechnik wäre die neu angebaute Stahlhalle des Bauhofes für eine Photovoltaikanlage geeignet. Die untersuchten Anlagen mit 10 KW bzw. 30 KW Leistung wären wirtschaftlich tragfähig.
30 KW – Anlage, Investitionskosten 33.000,00 €, Amortisationszeit 17 Jahre Bei dieser Anlage kommen jedoch verschiedene ungünstige Faktoren zusammen (z.B. die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch). Die hohen Einspeiseanteile zu mittlerweile recht niedrigen Vergütungssätzen sind in diesem kleinen Leistungsbereich allgemein ungünstig. Ebenso kann die Entwicklung des Strompreises nicht seriös prognostiziert werden. Ein Stromspeicher könnte zwar die Eigenstromquote erhöhen, lässt sich aber kaum effizient auslasten. Eine Förderung (Investitionszuschuss) gibt es hierfür nicht.
10 KW Anlage – Investitionskosten 12.000,00 €. Nach eingehender Abwägung soll die 10 KW-Anlage mit einer Amortisationszeit von 15 Jahren weiter verfolgt werden. Erster Bürgermeister Gürtler wird Kostenangebote bei leistungsfähigen Firmen einholen.
Die Beanspruchung des Datennetzes der Deutschen Telekom hat sich in den vergangenen 10 Jahren vervierzigfacht. Die Deutsche Telekom Technik wird darauf reagieren und das Datennetz auf den erforderlichen technisch neuesten Stand bringen.
Im Rahmen des Ferienprogramms veranstaltet die Kolpingfamilie Tännesberg am 23.08.2020 die „Tännesberg-Rallye“ (Schnitzeljagd). Die zentrale Station darf im Marktplatzbereich aufgestellt werden. Sitzgelegenheiten wird es nicht geben und die angebotene Verpflegung ist nur zum Mitnehmen. Die Hygienevorgaben sind selbstverständlich einzuhalten.
Auf Anfrage von Markträtin Dr. Stefanie Kuchlbauer informiert Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler über die beabsichtigte einheitliche Vermarktungsplattform für regionale Produkte. Teilnehmer sind die Mitglieder der Ökomodellregion.
Der Bürgerbus macht Fortschritte. Die Angebote sind eingeholt, so Dritter Bürgermeister Tobias Reichelt. Die Nebenkosten müssen noch vollständig ausgelotet werden. Vorgesehen ist ein 12 bis 24 monatiger Testlauf, in dem das Fahrzeug auf Leasingbasis betrieben wird. Danach kann entschieden werden, ob das Projekt fortgeführt und das Fahrzeug gekauft oder aufgegeben wird.
Die mobile Sparkasse wird überall eingestellt. Als Alternative wird eine Auszahlung von Bargeld „mit Karte“ in heimischen Geschäften angestrebt. In diesem Zusammenhang mahnte Altbürgermeister Werner Braun an, mit den Kreditinstituten rechtzeitig zu reden, um sie vor Ort zu erhalten.
Für die Marktplatzpflege sind bereits Meldungen eingegangen. Um die Arbeiten effektiver verteilen zu können, sind noch weitere Mitarbeiter(innen) gesucht. Die Arbeiten werden auf Stundenlohnbasis vergütet.
Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler informierte noch über das 6.Treffen des Energieeffizienz-Netzwerks Nordoberpfalz (Beleuchtung Schule) und den Besuch von Vertretern der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Fraktion im Landtag (sanfter Tourismus).
2020/07/24 Zeitungsartikel "Wallfahrt gegen Seuche fällt Corona zum Opfer"
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 24.07.2020 Seite 23 Zeitungsartikel herunterladen
2020/07/20 Zeitungsartikel "Kostspielige Kita-Erweiterung steht Tännesberg ins Haus"
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 20.07.2020 Seite 17 Zeitungsartikel herunterladen
2020/07/06 Marktgemeinderatssitzung
Baugebiet „Am Kohlbuch II“ - Neuer Revierförster - Bürgerbus - Breitbandnetz - Tännesberg Marathon - Verschiedenes
Tännesberg bekommt ein neues Baugebiet. Der Mangel an verfügbaren Bauplätzen ist damit entschärft, so dass Bauwerbern keine Absagen mehr erteilt werden müssen. Das Baugebiet liegt an der „Oberviechtacher Straße“, zentral zwischen dem Altort und dem Siedlungsgebiet „Tännesberg Ost“.
Die zwölf Plätze sind nach Süden ausgerichtet und haben, begünstigt durch die leichte Hanglage, eine optimale Sonneneinstrahlung. Wer die Absicht hat, zu bauen und einen Platz an der Sonne sucht, sollte sich frühzeitig mit dem Markt Tännesberg in Verbindung setzen, so Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler.
Als beauftragter Planer, stellte Architekt Hubert Liebl den Entwurf des Bebauungs-planes „Am Kohlbuch II“ eingehend vor. Die Festsetzung als allgemeines Wohngebiet und eine offene Bauweise sollen den Bauherren größtmögliche Gestaltungsfreiheit im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bieten. Möglich sind unter bestimmten Voraussetzungen Dachgauben und Schleppgauben.
Garagen und Nebengebäude sind unter Berücksichtigung der Vorgaben in der Bayerischen Bauordnung auch außerhalb der Baugrenzen erlaubt.
Einfriedungen sind bis zu einer Höhe von 1,30 m zulässig. Um das Baugebiet für Kleintiere durchgängig zu machen, sind Zaunsockel nicht gestattet.
Natürlich sind auch Begrünungs- und Pflanzmaßnahmen durchzuführen. Auf den privaten Flächen sind zwei Bäume zu pflanzen. Favorisiert werden Laubbäume heimischer Art und Obstbäume als Halb- oder Hochstämme. Durchgeführt werden soll das spätestens ein Jahr nach Bezugsfertigkeit der Gebäude.
Die förmliche Auslegung des Bebauungsplanes mit der vorzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bevölkerung wurde einstimmig genehmigt und erfolgt in den nächsten Tagen. Hier können die detailliert festgelegten Vorgaben nachgelesen werden.
Der Bebauungsplan „Am Kohlbuch“ aus dem Jahr 1966 ist erfüllt und wurde ebenfalls einstimmig aufgehoben. Bauvorhaben sind künftig nach den allgemein gültigen gesetzlichen Regelungen abzuwickeln.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 10.07.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
Das Forstrevier Irchenrieth, von dort wird auch der Markt Tännesberg betreut, wurde neu besetzt. Der Windischeschenbacher Forstoberinspektor Lukas Rupprecht, der für ca. 140 ha Gemeindewald zuständig ist, stellte sich vor.
Akutes Problem für den Wald ist nach wie vor der Borkenkäfer, dessen Ausbreitung durch die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre begünstigt wird. Mit dem Vertragsschutzprogramm Wald können Einzelmaßnahmen, z.B. Spechthöhlen in abgestorbenen Bäumen, betreut werden. Private Beratung kann ebenfalls in Anspruch genommen werden.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 11.07.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
Zweiter Bürgermeister Werner Schärtl (CSU) und Dritter Bürgermeister Tobias Reichelt (SPD) haben sich mit der Einrichtung eines Bürgerbusses für den Bereich des Marktes Tännesberg beschäftigt. Schärtl erklärte, dass durch einen Kleinbus ein kurzfristiger Einsatz möglich wäre und eine Mobilitätsverbesserung der Bevölkerung erreicht werden könnte. Eine Konkurrenz zum gewerblichen Fahrverkehr soll aber auf jeden Fall vermieden werden. Das Fahrzeug könnte auch von der Gemeinde selbst, z.B. für Besichtigungsfahrten im Rahmen der Biodiversität und auch von Vereinen genutzt werden. Die Fahrer sollen ehrenamtlich tätig sein, wobei ein Aufwandsersatz geleistet werden sollte.
Zur Finanzierung hat Marktrat Reichelt zwar eine 30 prozentige Zuschussmöglichkeit ausfindig gemacht, hält sie aber nicht für machbar. Die damit verbundenen Auflagen könnten höchstwahrscheinlich nicht erfüllt werden. Eine Finanzierung könnte durch entsprechendes Sponsoring (Werbung, Spenden) und die Fahrpreisgestaltung möglich sein.
Grundsätzlich wurde die Idee im Marktgemeinderat gut aufgenommen. Anfragen und Hinweise gab es insbesondere zum Unterhalt und der Ausstattung des Fahrzeuges. So sollte auch an einen Fahrzeuglift gedacht werden, um die Nutzung für Rollstuhlfahrer zu erleichtern. Es wurde einstimmig beschlossen, die Einrichtung eines Bürgerbusses weiter zu verfolgen und Details auszuarbeiten.
Um am Förderverfahren des Ausbaus von gigabitfähigen Breitbandnetzen teilnehmen zu können, ist eine Markterhebung durchzuführen. Die Kosten, einschließlich der erforderlichen Nacharbeiten, betragen ca. 5.000 €. Tännesberg wäre nach Durchführung der Ausbauarbeiten komplett versorgt. Funklöcher gehörten der Vergangenheit an. Die Teilnahme wurde einstimmig beschlossen.
Der letztjährige „Tännesberg-Marathon“ war ein voller Erfolg. Nun liegt Erstem Bürgermeister Gürtler eine Anfrage vor, ob der Markt Tännesberg heuer wieder die Trägerschaft für die im September geplante Veranstaltung übernehmen könnte. Eine pandemiebegründete kurzfristige Absage wäre auch möglich. Nach der kontrovers geführten Beratung hat sich der Marktgemeinderat darauf geeinigt, die Trägerschaft aufgrund der unsicheren Situation nicht zu übernehmen. Dem Veranstalter sollten auch unnötige Vorbereitungsarbeiten erspart bleiben.
Der Ortsteil Weinrieth ist nicht vergessen. Die arg ramponierten Straßen, die magere Dorfbeleuchtung und der Löschweiher sollen in nächster Zeit den Erfordernissen entsprechend hergerichtet werden.
Bei Starkregen kommt es in der „Oberviechtacher Straße“ oberhalb des „Brauweihers“ immer wieder zu verkehrsgefährdenden Abschwemmungen. Die Gemeinde wird hier eine Lösung finden, so Erster.Bürgermeister Gürtler.
Für das „Haus der Biodiversität“ wird ein Name gesucht. Die Bevölkerung wird gebeten, Ideen einzubringen und Vorschläge zu machen, die im Rathaus Tännesberg abgegeben werden können.
Zum Abschluss spendierte Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler die allseits bekannte Partybreze für den Marktgemeinderat und auch für die Zuhörer. Diese wurde sehr gerne angenommen und fand allgemeines Lob und Anerkennung.
2020/06/27 Zeitungsartikel "Tännesberg soll noch mehr aufblühen"
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 27.06.2020 Seite 24 Zeitungsartikel herunterladen
2020/06/30 Zeitungsartikel "Tännesberg forciert Biodiversitäts-Aktivitäten"
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 30.06.2020 Seite 22 Zeitungsartikel herunterladen
2020/05/18 Marktgemeinderatssitzung
Denkmalschutz und Biodiversität gibt es nicht umsonst - Nutzung des Heldweinanwesens wird vorangetrieben.
Auch wenn die Planungen für das „Haus der Biodiversität“ schon länger andauern, hat Bürgermeister Gürtler in der Sitzung am Montag eine ganze Expertengruppe aufgeboten, um den neuen Gemeinderat über den Sachstand zu informieren. Baurätin Teresa Meyer, Architekt Christian Schönberger, der Geschäftsführer der Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung (IMAGO 87) Alexander Herzog und Frau Anne Wendl vom Büro „landimpuls“ standen Rede und Antwort.
Auf dem ehemaligen denkmalgeschützten „Heldweinanwesen“ am Marktplatz soll als Maßnahme der Förderinitiative „Innen statt Außen“ ein Schmuckstück am Ortseingang von Tännesberg entstehen. Dass dort etwas geschehen muß, hat der vorhergehende Gemeinderat schon erkannt.
Wer sich nicht näher mit dem Projekt befasst, kann die hohen Kosten von ca. 2,8 Millionen Euro nicht nachvollziehen, so Bürgermeister Gürtler. Er selbst habe auch seine Bedenken gehabt. Nachdem er sich näher mit dem Vorhaben befaßt hatte, kann er die Maßnahme aber nur befürworten. Es wird eine hervorragende Sache.
Auf die Maßnahme zu verzichten, um Steuergelder zu sparen ginge ins Leere. Mit den so frei werdenden Mitteln würde sofort ein Projekt in einer anderen Gemeinde finanziert.
Erlösende Worte kamen von Baurätin Teresa Meyer vom Amt für ländliche Entwicklung. Die bereits im letzten Jahr beantragten Zuwendungen in Höhe von ca. 2,5 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm „Innen statt Aussen“ stehen bereit und könnten abgerufen werden. Dem Markt Tännesberg bleibt lediglich ein Eigenanteil von ca. 300.000 Euro.
Als nächster Schritt müßte die Baugenehmigung in die Wege geleitet werden.
Außerdem stellte Frau Meyer klar, dass diese Mittel andere Dorferneuerungsmaßnahmen (z.B. Oberviechtacher Straße) nicht belasten. Die mit der Förderung einhergehende Nutzungsbindung beträgt 12 Jahre ab Fertigstellung.
Ausführlich erklärt wurde das Vorhaben, das in drei Abschnitte eingeteilt werden kann, von Architekt Christian Schönberger. Der in allen Belangen durchdachte Vorschlag besteht aus der Renovierung des bestehenden Hauptgebäudes einem Zwischenbau und dem Neubau des Stadels.
Im Hauptgebäude sind im Dachgeschoss drei Arbeitsplätze und ein Besprechungsraum vorgesehen. Im Erdgeschoss befinden sich der Empfang und die Hauptausstellungsräume. Das Kellergeschoss ist für die zwar aufwendige aber notwendige Technik vorgesehen. Die Kosten sind mit ca. 1 Million Eure veranschlagt. Es ist zu bedenken, dass es sich um ein Baudenkmal handelt, dass nicht beliebig verändert werden kann. Ein Abriss und Neubau kommen ohnehin nicht in Frage. Der denkmaltechnische Aufwand erfordert zunächst einmal die Beseitigung der Schäden, der sehr in Mitleidenschaft gezogenen Bausubstanz. Ein neuer Bodenaufbau ist komplett erforderlich. Funktionsgerecht wird das Gebäude durch eine Wandheizung temperiert.
Im Zwischengebäude, das neu errichten wird sind im wesentlichen der ursprüngliche Backofen, die Toiletten sowohl für die Beschäftigten und die Öffentlichkeit untergebracht. Natürlich alles barrierefrei. Eine kleine Teeküche, für die schnelle Bewirtung und der dazu gehörenden Arbeiten wird ebenfalls eingerichtet. Der örtlichen Gastronomie soll und kann aber dadurch keinesfalls Konkurrenz gemacht werden.
Der neue Stadel wird wieder am Ende der ehemaligen Stadtmauer, die teilweise wieder „angedeutet“ werden muß, errichtet. Im Obergeschoss findet ein großer Ausstellungsraum Platz. Im Untergeschoss befinden sich die Lagerräume und ein Multifunktionsraum.
Die Kosten für beide Abschnitte sind mit ca. 1,54 Millionen Euro veranschlagt. Für Ausstattung und Ausstellungsgestaltung sind 230.000 Euro und für die Aussenanlagen 135.000 Euro angesetzt. Die Nebenkosten sind überall bereits enthalten. Einen besonderen Hinweis verdient auch die extreme ökologische nachhaltige Bauweise mit den entsprechend hochwertigen Materialien.
Für die Trockenlegung und zum Schutz der Gebäude vor Nässe und Feuchtigkeit werden Entfeuchtungsgräben angelegt. Sowohl aus dem Gemeinderat als auch von den Mitgliedern der Vorstandschaft der Dorferneuerung wurden Fragen zur Planung gestellt. Neben den Kosten ging es hauptsächlich um Dachformen, Heizung und den Außenbereich. Eine zufrieden stellende Auskunft und Erklärung blieb Architekt Christian Schönberger nicht schuldig. Auch die vorgebrachten Anregungen nahm er gerne mit.
Bürgermeister Gürtler stellt nochmals die Wertschöpfung und Aufwertung für Tännesberg heraus.
Altbürgermeister Werner Braun mahnt, die Kostenentwicklung immer im Blick zu haben. Als Beispiel erinnerte er an die explodierenden Baupreise nach der Grenzöffnung in den 90er Jahren. Damals erfolgte der Bau der Entwässerungsanlage, als Vorbedingung für die Dorferneuerung in Kleinschwand. Als Folge der Coronakrise könnten die von staatlicher Seite eingesetzten immensen Fördermittel ähnliches bewirken. Die Akzeptanz in der Bevölkerung kann nur erreicht werden, wenn Ökologie und Denkmalschutz dienende Instrumente sind. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass dadurch schulmeisterlich etwas aufgedrängt wird. Eine überzogene Umsetzung von Beschlüssen ist hier nicht angebracht.
Für die künftigen Nutzungsmöglichkeiten wurde vom Geschäftsführer der IMAGO 87, Alexander Herzog, das erarbeitete Ausstellungskonzept, dass die unterschiedlichen Ansprüche an das Haus berücksichtigt, vorgestellt.
Ziele sind eine Begegnungssätte als zentrale Anlaufstelle der Modellgemeinde, Verständnis für die Biodiversität zu wecken, der Bevölkerung einen nachhaltigen Umgang mit der Natur zu geben und die Wertschätzung der Kulturlandschaft zu fördern. Die Förderung der Direktvermarktung und touristische Attraktionen gehören ebenfalls dazu.
Weitere Themen sind die Vorstellung der Aktivitäten der Modellgemeinde Tännesberg und die Bedeutung von Biodiversität. Was der einzelne tun kann soll vermittelt werden. Denn Verhaltensänderung und Vielfalt schaffen auch mehr Lebensqualität.
Zielgruppen sind die Bewohner der Region, Tagesausflügler und Urlauber, Besuchergruppen und Kinder und Jugendliche (Schulklassen, Kitas, Jugendgruppen etc.). Ein jährlicher „Durchsatz“ von Personen, der natürlich von mehreren Faktoren abhängig ist, wird im sechsstelligem Bereich erhofft.
Umweltbildung muß Spaß machen, emotional ansprechen, unterhaltsam informieren und die Neugier für das Erlebnis draußen wecken, so Herzog.
Für Altbürgermeister Werner Braun ist das Konzept völlig in Ordnung, erinnert aber daran, dass auch bereits in den letzten Jahrzehnten ökologische Maßnahmen durchgeführt wurden. Als krönendes Beispiel nannte er das weitaus bekannte „Kainzbachtal“, das im Zuge der Sanierung der Wasserversorgungsanlage Tännesberg entstanden ist. Ebenso wurden Grünbereiche im Baugebiet „Auf der Trath“ in Eigenregie nach dem Grünordnungsplan angelegt. Möglich war es allerdings nur, weil die Mehrheit unerschütterlich hinter den Maßnahmen stand.
2. Bürgermeister Schärtl unterstützt ebenfalls das vorgestellte Nutzungsprogramm, vermißt aber die Darstellung alteingesessener Tierrassen. Auch gewöhnliche Haustiere (z.B. Ziegen) sollten erwähnt werden.
Ob eine sprachlich geläufigere Bezeichnung gewählt werden könnte als „Haus der Biodiversität“ , kam aus den Reihen der Zuhörer. Ein Wettbewerb zur Namensgebung würde mit Sicherheit das Interesse für das Projekt in der Bevölkerung anregen.
In nächster Zeit soll ein Flyer über die Maßnahme gestaltet und an die Haushaltungen verteilt werden.
Die Aufnahme der Stadt Vohenstrauß als Gesellschafter in die ZENO GmbH wurde einstimmig genehmigt.
Bürgermeister Gürtler informierte über den Einsturz der Scheune beim „Haberlpaule-Anwesen“ in der Hafnergasse. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht werden durch den Markt Tännesberg die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet.
Auf Anfrage informiert Gürtler über den Stand der Kindergartenerweiterung. Die Unterlagen zur vertraglichen Gestaltung und Baufreigabe befinden sich bei der Diözese in Regensburg. Deren Entscheidung muß jetzt abgewartet werden. Bereits jetzt aber muß eine Zufahrt für „schweres Gerät“ vorbereitet werden. Gespräche mit dem Grundstücksnachbarn bezeichnete er als positiv.
Der zur Trennung der Straßen angelegte Grünbereich zwischen „Bürgermeister-Wittmann-“ und „Bürgermeister Robl-Straße“ wird immer mehr zum Ärgernis. Die Fläche, wo Markträtin Heuberger, wird mittlerweile als Durchfahrt genutzt und sollte wieder der ursprünglichen Funktion zugeführt werden.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 25.05.2020 Seite 18 Weblink: Der Neue Tag vom 24.05.2020
2020/05/13 Konstituierende Sitzung
Am Mittwoch, 13.05.2020 fand ab 20:00 Uhr die konstituierende Sitzung des neuen Tännesberger Marktrats statt.
Der Ort war ungewöhnlich - wegen den aktuellen Abstandsregeln fand die erste Sitzung in der Aula der Grundschule Tännesberg statt.
Nach dem Totengedenken verstorbener Mitglieder des Gemeinderats, vor allem dem kürzlich verstorbenen Erich Spickenreither, kam man zu den Vereidigungen: Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler wurde von Gemeinderatsmitglied Werner Braun vereidigt. Anschließend vereidigte Ludwig Gürtler die neuen Markträtinnen und Markträte: Schärtl Werner, Ebnet Franziska, Fischer Rebekka, Braun Werner, Grundler Matthias, Reichelt Tobias und Hartinger Christian.
Der Marktrat stimmte einstimmig über die Geschäftsordnung ab, die Sitzungen werden wie bisher am ersten Montag im Monat stattfinden.
Der spannendste Tagesordnungspunkt des Abends war die Wahl der beiden Stellvertreter des Bürgermeisters. Zum Zweiten Bürgermeister wurde Werner Schärtl (CSU) das Vertrauen ausgesprochen, Dritter Bürgermeister wird in dieser Legislaturperiode Tobias Reichelt (SPD) sein. Bürgermeister Ludwig Gürtler lobte die fachlichen und menschlichen Kompetenzen der beiden Gewählten und war sich sicher, dass eine gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg möglich sein wird.
Es sei ihm ein großes Anliegen, dass sich der gesamte Marktrat zum Wohle der Gemeinde Tännesberg einsetzt. Denn nur gemeinsam und im gesamten Rat sind die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.
Die Ausschüsse wurden folgendermaßen besetzt:
Besetzung Hartinger Christian Eichhorn Robert Eckl Hans Grundler Matthias Fischer Rebekka
Stellvertreter Schärtl Werner Ebneth Franziska Reichelt Tobias Heuberger Steffi Braun Werner
Vorsitzender: Hans Eckl
Besetzung Braun Werner Kuchelbauer Stefanie
Stellvertreter Grundler Matthias Bäuml Thomas
Besetzung Bäuml Thomas Eichhorn Robert Ebneth Franziska Grundler Matthias Heuberger Stefanie Reichelt Tobias
Stellvertreter Schärtl Werner Hartinger Christian Kuchelbauer Stefanie Eckl Hans Fischer Rebekka Braun Werner
Vorsitzender: Bürgermeister Ludwig Gürtler
2020/03 Vielen Dank für Ihre Stimme
Partei CSU SPD FWG Stimmberechtigte Wähler Ungültige Stimmen Gültige Stimmen
Anzahl 10.509 1.586 10.352 1.252 1.003 10 22.447
Anteil 46,8% 7,1% 46,1% 80,1% 1,0% 100,00%
2020/03 Ludwig Gürtler zurück im Tännesberger Rathaus
Der amtierende Bürgermeister Max Völkl (CSU) ist abgewählt.Mit Ludwig Gürtler (Freie Wähler) sitzt dann der ehemalige Kämmerer künftig auf dem Rathaussessel.
Gürtler machte seine Mannschaft am Sonntagabend sehr stolz. „Ich freue mich sehr über den Sieg“, sagte der ehemalige Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg. 988 Bürger haben ihre Stimmen abgegeben, davon fielen 546 Stimmen auf Gürtler und 442 Stimmen auf Max Völkl. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,2 Prozent.
Gürtlers Ziel war es, den Wähler sachlich und gut zu informieren. Und so freute er sich, dass dies letztendlich honoriert wurde. Für ihn war es kein Wahlkampf, sondern eine entspannte Vorwahlzeit, in der die Parteien versucht haben, sich so gut wie möglich zu präsentieren. „Diese Zeit hat mir unabhängig vom Ergebnis sehr gut gefallen“ sagte Gürtler und bedankte sich für die tolle Unterstützung. Noch-Amtsinhaber Max Völkl gratulierte seinem Nachfolger zur gewonnenen Wahl und sagte ihm für die Übergabe seine Unterstützung zu.
Stefanie Heuberger (1165) Hans Eckl (880) Matthias Grundler (767) Werner Braun (663) Rebekka Fischer (599)
Max Völkl (1061) Stephanie Kuchlbauer (896) Thomas Bäuml (746) Werner Schärtl (628) Christian Hartinger (582) Robert Eichhorn (567)
Tobias Reichelt (466)
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 16.03.2020 Seite 34 Weblink: Der Neue Tag vom 16.03.2020
2020/03 Entspannte Gespräche bei Weißwurst und Breze
Jugendfrühschoppen der Freien-Wähler-Gruppe TännesbergBeim Jugendfrühschoppen der Freien-Wähler-Gruppe plaudern die Besucher mit Bürgermeisterkandidat Ludwig Gürtler
Nach den Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen und dem Kaffeekränzchen für Senioren hatte die Freie-Wähler-Gruppe am Sonntag zum Abschluss des Kommunalwahlkampfs zu einem Jugendfrühschoppen für Erstwähler und Interessierte ins Vereinsheim der Kleintierzüchter geladen. Beim Weißwurstfrühstück bot sich die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre mit Bürgermeisterkandidat Ludwig Gürtler zu sprechen.
Die Jugendlichen fühlten sich zu wenig informiert und beklagten den Leerstand im Ortskern, zudem wirft auch hier das geplante "Haus der Biodiversität" viele Fragen auf. Das letzte Wort gehörte dem Bürgermeisterkandidaten. Gürtler dankte seinen Unterstützern für die schöne Zeit und lobte den Zusammenhalt. "Ich will Bürgermeister werden, weil mir das Wohl meiner Heimat am Herzen liegt", sagte Gürtler.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 11.03.2020 Seite 34 Weblink: Der Neue Tag vom 11.03.2020
2020/03 Ludwig Gürtler will als Bürgermeister einiges angreifen
Freie Wähler Gruppe Tännesberg geht positiv gestimmt in die heiße Phase.Der Kandidat für den Chefsessel im Rathaus stellt sein Programm vor.
Gut gelaunt begrüßte Vorsitzender Matthias Grundler die Bürger zur finalen Wahlveranstaltung im Sporthotel „Zur Post“ in Tännesberg. Freuen durften sich die Freien auch über den Besuch von Kreisrat Albert Gollwitzer aus Eslarn. Der Kreisrat blickte auf die letzte Legislaturperiode zurück und bedauerte als Einziger aus dem Altlandkreis dem Gremium anzugehören. Er lobte die Stärke des Ortsverbandes Tännesberg und hofft auf ein ebenso starkes Ergebnis.
Anschließend konnten sich die Bürger ein Bild von den Gemeinderatskandidaten machen. Besonderes Interesse galt aber dem Bürgermeisterkandidaten Ludwig Gürtler. Als ehemaliger Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg habe er das nötige Hintergrundwissen und könne erfahren Projekte umsetzen. Im Vorfeld gab er bereits durch Informationsblätter Auskünfte zu seiner Person, seinen Leitlinien und Sichtweisen sowie seinen Schwerpunkten und Vorhaben.
„Mein Ziel ist es, Projekte in guter Qualität zügig und konzentriert durchzuführen, zum Wohl der Bürger und der Orte“, so Gürtler. Zu seinen Vorhaben gehöre die Fortführung der Dorferneuerung unter Berücksichtigung der Bürgerwünsche, der Erhalt der Schule sowie zur Absicherung der Grundversorgung eine neue Einkaufsmöglichkeit entstehen zu lassen. Ebenso wichtig sei ihm die Analyse der gemeindlichen Straßen und des Kanalnetzes, die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen würden nach den behördlichen Anforderungen und in enger Abstimmung mit den betroffenen Bürgern erfolgen.
Unterstützen möchte Gürtler besonders die Generalsanierung und Erweiterung des Kinderhauses. Unerlässlich seit es, Betreuungs- und Pflegeangebote für Senioren zu schaffen, damit auch im Alter alle Tännesberger in ihrer schönen Heimat versorgt werden können. Weitere Schwerpunkte seien auch die Fortentwicklung der Biodiversitätsgemeinde in einer guten Interessenbalance, die Fertigstellung des gemeindlichen Bauhofs, eine gefälligere Gestaltung des Friedhofs einschließlich der Sicherung der unteren Friedhofsmauer und die Fertigstellung des Kinderspielplatzes welcher noch mit Spielmöglichkeiten für Kleinkinder ergänzt werden muss.
Auf seiner Liste hat der Kandidat der Freien zudem die Anpassung des gemeindlichen Flächennutzungsplans zum Voranbringen des Gewerbegebietes sowie die deutliche Verbesserung der Bürgerinformation. Altbürgermeister Werner Braun appellierte an die Bürger „Gemeinsam nach vorne über Parteigrenzen hinweg, bei dem Ludwig ist unsere Gemeinde in den besten Händen“. Im weiteren Verlauf folgte ein reger Dialog mit den Bürgern, besonders zum geplanten „Haus der Biodiversität“ gab es reichlich Diskussionsstoff.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 03.03.2020 Seite 31 Weblink: Der Neue Tag vom 03.03.2020
2020/02 Seniorennachmittag mit Bürgermeisterkandidat
Tännesberg. (rfi) Zu Kaffee und Kuchen mit dem Bürgermeisterkandidaten Ludwig Gürtler laden die Freien Wähler für Samstag, 29. Februar, um 14.30 alle Senioren ins Café Seegerer ein. Es wird auch ein Fahrdienst angeboten, Information und Anmeldung bei Linda Dobmeier unter Telefon 09655/1251.
2020/02 Bürger besser informieren
Die Freie-Wähler-Gruppe Tännesberg strebt mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Ludwig Gürtler eine positive Veränderung im gesamten Gemeindegebiet an.
Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler Gruppe Tännesberg Ludwig Gürtler informierte die Bürger über seine Schwerpunkte und Vorhaben.
Die Kommunalwahl am 15. März ist nicht mehr weit und auch die Freie-Wähler-Gruppe informiert die Bürger vor Ort über ihre Ziele. Auf großes Interesse sind sie auch letzten Freitag im Gasthaus Balk in Kleinschwand gestoßen. Dem Vorsitzenden Matthias Grundler steht die Freude über Ludwig Gürtler als Bürgermeisterkandidaten förmlich ins Gesicht geschrieben, die Freien stellen mit Gürtler eine "herausragende Wahlalternative". Als ehemaliger Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg verfügt er über enormes Hintergrundwissen.
Ebenso stark ist auch die Liste die hinter ihm steht. Mit verschiedenartigen Berufen und Altersklassen, des Weiteren können die Freien einen guten Frauenanteil verzeichnen. Frauen sind sehr wichtig, weil sie oftmals die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen, sagte Grundler.
Anschließend wurden die 24 Gemeinderatskandidaten vorgestellt oder stellten sich selbst vor. Mit ihrem Bürgermeisterkandidaten streben sie eine positive Veränderung im gesamten Gemeindegebiet unter Berücksichtigung der Bürgerwünsche an.
Danach informierte Gürtler über seine Ziele. Zu den Einsatzschwerpunkten gehöre ebenso die Dorferneuerung mit ihren hervorragenden Fördermöglichkeiten wie auch die gemeindlichen Straßen zu analysieren und notwendige Maßnahmen aufzustellen. Weitere Schwerpunkte sind unter anderem die Nahversorgung, die optimale Förderung der Generalsanierung und Erweiterung des Kinderhauses, der Erhalt der Schule sowie die Schaffung von Betreuungs- und Pflegeangeboten für Senioren. Auch die Biodiversitätsgemeinde soll in einer guten Interessenbalance fortentwickelt werden, zudem ist eine deutliche Verbesserung der Bürgerinformation notwendig. Abschließend folgte der Dialog mit den Bürgern.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 12.02.2020 Seite 34 Weblink: Der Neue Tag (Onlineausgabe 11.02.2020)
2020/01 Flyer Bürgermeisterkandidat Ludwig Gürtler - Schwerpunkte & Vorhaben
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gemeinde Tännesberg,ein weiteres Mal wende ich mich als Bürgermeisterkandidat der FWG Tännesberg an Sie. Diesmal unterbreite ich Ihnen konkrete Schwerpunkte und Vorhaben.
Nach den letzten 12 Jahren müssen wir
Reparaturbetrieb und Zukunftswerkstatt
sein, d. h. bereits „angestoßene“/laufende Projekte wirtschaftlich qualifiziert und zeitnah zu Ende führen, dringend anstehende Maßnahmen beginnen sowie zukunftsorientierte Konzepte erarbeiten und umsetzen.
Die begonnene Dorferneuerung mit ihren hervorragenden Fördermöglichkeiten wird für mich ein Einsatzschwerpunkt sein. Dazu gehört die Schaffung von guten Wohnmöglichkeiten in unserer Gemeinde Tännesberg; das angedachte Tännesberger Baugebiet ist zügig zu entwickeln. Gleichzeitig muss dem aktuellen bzw. drohenden innerörtlichen Gebäudeleerstand entgegengewirkt werden. Selbstverständlich gilt dies alles auch für die Ortsteile - bei entsprechendem Bedarf und soweit von den dortigen Bürgern mitgetragen.
Ebenso wichtig erachte ich, den gesamten Zustand der gemeindlichen Straßen und Ortsplätze zu analysieren und eine Dringlichkeitsrangfolge der notwendigen Maßnahmen aufzustellen. Dazu gehört, im Zuge dieser Maßnahmen alte und/oder marode Wasserleitungen, Hausanschlüsse sowie Kanalleitungen mit auszutauschen bzw. evtl. zu reparieren.
Aufgrund der Kamerabefahrungen vergangener Jahre sind zum Teil schwere Schäden im Kanalnetz bekannt. Diese müssen Zug um Zug behoben werden, um weitere Schadensausdehnungen bzw. damit verbundene unnötige Kosten zu vermeiden.
Grundsätzlich will ich die Probleme der Wasser-/Abwassertechnik bzw. des Wasser-/Abwassernetzes nach den behördlichen Anforderungen und in enger Abstimmung mit den betroffenen Bürgern beheben bzw. optimieren.
Wir sind Biodiversitätsgemeinde mit einer neuen Kläranlage, die über keine Sandwäsche verfügt und deshalb Sondermüll produziert. Eine Nachrüstung ist für mich unumgänglich.
Ich würde gerne unsere gesamte Straßenbeleuchtung auf moderne LED Technik umstellen und diese Aufgabe aufgrund guter finanzieller Ausstattung (dank Solarpark) und des Sachzusammenhangs auf das Kommunalunternehmen übertragen.
Zur Absicherung der Grundversorgung unserer Bürger ist es unerlässlich, neue Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Für unsere älteren Mitbürger bedarf es geeigneter Betreuungs- bzw. Pflegeangebote für den häuslichen Bereich wie auch in einer Einrichtung vor Ort. Ich werde für unsere Gemeinde passende Lösungen finden und umsetzen.
Die Kinder sind begeistert von unserem wunderbaren Kinderspielplatz am Schlossberg, der immer noch nicht fertiggestellt (fehlender Pavillon) und eingeweiht ist. Nach meinem dafür halten ist diese Spielanlage noch um Spielgeräte/-möglichkeiten speziell für Kleinkinder zu ergänzen.
Mit den gegenwärtigen Entscheidungen der Gemeinde zur Förderung des Kinderhausanbaus und der Generalsanierung werden möglicherweise Fördermittel des Freistaates Bayern nicht voll ausgeschöpft. Ich will die Beschlusslage überprüfen und evtl. so anpassen, dass Tännesberg die vollen möglichen Landesfördermittel erhält, um Einsparungen für Kirche und Kommune zu erreichen.
Der Erhalt unserer Schule muss im Vordergrund stehen! Dazu ist es erforderlich, die energetische Sanierung endlich abzuschließen. Ich würde in diesem Zusammenhang befürworten, ergänzend die Außenfassade zu deren besseren Schutz neu zu streichen. Mit Fördermittelausschöpfung aus dem „Digitalpaktprogramm“ kann unsere Schule ferner auf modernsten digitalen Stand gebracht werden.
Unsere Biodiversitätsgemeinde möchte ich mit Ihnen in einer guten Interessensbalance fortentwickeln und damit unseren Naturschatz und unsere wunderbare Lebens-/Erholungsgrundlage für die Zukunft sichern und wenn möglich noch verbessern.
In diesem Zusammenhang sind meines Erachtens auch die WC-Anlagen, die Umkleiden und die Duschen unseres Naturbades „Bursweiher“ zu sanieren.
Die Fertigstellung des gemeindlichen Bauhofs entsprechend dem ursprünglichen Gesamtkonzept ist unbedingt erforderlich.
Einerseits haben wir eine hochmoderne und ökologische Luft-/Wasserwärmepumpenanlage, die für die Beheizung des Feuerwehrbereichs sowie für den gesamten Bauhof konzipiert ist. Andererseits stehen immer noch keine temperierten Hallenbereiche im Bauhof zur Verfügung. Die Bauhoffahrzeuge/-maschinen können nicht vorschriftsgemäß gewaschen werden, die Werkstatt wird mit Holz (!) beheizt.
Neben einer gefälligeren Gestaltung des Eingangs- und Parkplatzbereichs muss die untere Friedhofs-mauer gesichert werden. Bei Bedarf steht der Schaffung ansprechender Plätze für Urnengräber – auch in Kleinschwand – nichts entgegen.
Für weitere Betriebsansiedlungen (Arbeitsplätze) will ich das bestehende Gewerbegebiet voranbringen. Dazu muss als Grundlage z. B. die gemeindliche Flächennutzungsplanung angepasst werden.
Unsere Bürger bei den wegweisenden Entscheidungen mitzunehmen bzw. Sie durch gute Aufklärung und Berichterstattung – z. B. Mitteilungsblätter, zeitnahe Bürgerversammlungen, Sprechtage in den Ortsteilen – mit einzubinden, ist mir ein großes Anliegen. Dadurch kann unser Gemeinschaftsgeist wieder wachsen.
Aufgrund meiner langjährigen und vielseitigen beruflichen Erfahrung sowie meines praktischen Verständnisses bin ich für die Ausübung des Bürgermeisteramtes sehr qualifiziert!
Nur mit Ihrer Stimme kann ich meine Schwerpunkte und Vorhaben für unsere gesamte Gemeinde Tännesberg umsetzen.
DANKE für Ihr Interesse an den detaillierten Informationen zu meiner Person und ich hoffe, Ihnen damit eine gute Entscheidungsgrundlage für Ihre (Aus)Wahl gegeben zu haben.
Mit freundlichen GrüßenIhr Ludwig Gürtler
2020/01 Freie Wähler gut aufgestellt
Mit einer starken Liste ist die Freie Wähler Gruppe Tännesberg bereit für die Kommunalwahl im März. Dabei macht die Mischung die Stärke aus.Insgesamt 28 Frauen und Männer kandidieren für die FWG für die Kommunalwahl 2020. Einstimmig wurde Ludwig Gürtler (vorne, mitte) als Bürgermeisterkandidat bestätigt.
Die Freie Wähler Gruppe Tännesberg nominierte am Samstagabend im Sporthotel „Zur Post“ ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2020. Besonders groß war die Freude auch darüber, wieder einen Bürgermeisterkandidaten stellen zu können. Ludwig Gürtler stellt aufgrund seiner fachlichen und persönlichen Fähigkeiten eine hervorragende Wahlalternative dar, war die einhellige Meinung der Freien.
Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Matthias Grundler wurden die Kandidaten vorgestellt oder stellten sich selbst vor. Unter den 28 Männern und Frauen stimme die Mischung aus verschiedenen Berufsgruppen, erfahrenen und jungen Kandidaten. Auch der Frauenanteil weise auf eine starke Liste hin, so Grundler. Bei den Zielen der Bewerber wurde unter anderem die Sicherung der Grundschule, Straßensanierungen, Verbesserung der Nahversorgung, Wohnen im Alter und in Pflegebedürftigkeit genannt. Die Kandidatenliste wurde dann auch in einer geheimen Wahl einstimmig bestätigt. Somit ist die Freie Wähler Gruppe Tännesberg bereit für die Kommunalwahl im März.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 08.01.2020 Seite 34 Weblink: Der Neue Tag vom 08.01.2020
Archiv 2019
2019/12 Flyer Bürgermeisterkandidat Ludwig Gürtler - Leitlinien & Sichtweisen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gemeinde Tännesberg,als Bürgermeisterkandidat der FWG Tännesberg darf ich mich mit weiteren Informationen zu meiner Person an Sie wenden. Heute möchte ich Ihnen meine Leitlinien und Sichtweisen darlegen. Das ist wichtig, um mich als Menschen einschätzen zu können.
Aufgrund meiner Erziehung und Prägung in Tännesberg sowie meiner Lebenserfahrungen bin ich unserem christlichen Glauben stark verbunden, was meine Wertmaßstäbe prägt. Generell sollte für uns alle als Leitlinie das überragende Christuswort
„liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
im Vordergrund stehen. Die Lebensweisheit „was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu“ ist darin enthalten. Damit ist das Wichtigste für den Umgang miteinander geregelt, auch wenn es uns vielleicht nicht immer gelingt, diesen Aussagen gerecht zu werden.
Verschiedentlich wurde ich gefragt: „Was macht denn der Wahlkampf?“ Meine Antwort darauf:
„Wahlkampf mache ich nicht, für mich ist es Präsentation bzw. Vorstellung zur Wahl.“
Die Wähler sollen ausführliche Informationen für ihre (Aus)Wahlentscheidung erhalten und keine sinnlosen „Gefechte“ über sich ergehen lassen müssen. Letztendlich sollen/werden Sie mit ihrer Stimmabgabe bekunden, ob Ihnen meine Vorstellung bzw. das Wahlangebot in meiner Person zugesagt hat.
Im Hinblick auf die engagierten Gemeinden in unserer Region können wir uns in der heutigen, schnelllebigen Zeit parteiliche und/oder menschliche Spaltungen in unserer Bürger- gemeinschaft nicht mehr leisten.
Während meiner Tätigkeit als Kämmerer musste ich leider zu oft erleben, dass Partei- denken über das Wohl unserer Gemeinde und seiner Bürger gestellt wurde. Es darf nicht sein, dass menschlichen Sichtweisen (Partei)Scheuklappen angelegt werden.
Sicherlich muss über Wege und Ziele diskutiert bzw. sachgerecht gestritten werden, jedoch sollten nach einer Entscheidung alle gemeinschaftlich und mit voller Kraft handeln; ganz nach dem alten, gleichwohl heute sehr aktuellen Kirchenlied „Ein Schiff das sich Gemeinde nennt“ (auszugsweise):
2. Str. - Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest, weil sich’s in Sicherheit und Ruh bequemer leben lässt. Man sonnt sich gern im alten Glanz vergangener Herrlichkeit und ist doch heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit. …3. Str. - Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein. Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht; wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. …
Das Lied zeigt meine Vision, wie in einer Gemeinde von Menschen zusammengewirkt werden müsste, um eine starke Ortsgemeinschaft zu bilden und um erfolgreich zu sein. Hierfür werde ich mich einsetzen; individuellen oder gruppenmäßigen Hemmnissen werde ich konsequent entgegentreten!
Basierend auf unserer Tradition und Natur will ich die gesamte Gemeinde Tännesberg auf einen zeitgemäßen Stand bringen und weiterentwickeln. Dazu ist mein Verständnis,
nicht die Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am Brennen zu halten!
Dabei kann es notwendig werden, auch neue und ungewohnte Wege bzw. Richtungen einzuschlagen. Die wunderbare alte Erzählung „Die Weisheit der Fischer“ enthält diesen erforderlichen modernen Managementgedanken dazu. Auszugsweise …
„Weißt du, wer sich zu Land bewegt, der baut irgendwann eine Straße und asphaltiert sie. Und dann wird er immer wieder diesen Weg benutzen. Ein Fischer aber, der sucht immer die Fische dort, wo sie sind. Er sucht jeden Tag einen neuen Weg. Denn ihm kommt es ja darauf an, die Fische ausfindig zu machen. Es kann ja sein, dass der Weg von gestern nicht zu den Fischen von heute führt.“
Es gilt die Zukunftsentwicklung abzuschätzen und dabei ein vorausschauendes Tun bzw. ein Schaffen mit Weitsicht zu entfalten.
Lassen Sie uns gemeinsam das große Potenzial von Tännesberg mit seinen Ortsteilen fördern, damit unsere junge Generation hier eine lebenswerte Zukunft findet. Geben Sie mir den Auftrag, es mit Ihnen anzupacken!
Ich bedanke mich für Ihre erneute Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen - auch im Namen der FWG Tännesberg - ein gesundes Neues Jahr 2020. Seien Sie gespannt auf die nächste Ausgabe!Mit freundlichen GrüßenIhr Ludwig Gürtler
2019/11 Flyer Bürgermeisterkandidat Ludwig Gürtler - Vorstellung
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gemeinde Tännesberg,mit ersten Informationen zu meiner Person darf ich mich Ihnen heute als Bürgermeisterkandidat der FWG Tännesberg vorstellen.
Als gebürtiger Tännesberger bin ich sicherlich Vielen von Ihnen hinreichend bekannt, weswegen ich die Anbringung von Wahlplakaten in unserem schönen Gemeindegebiet für überflüssig erachte. Dies umso mehr, als sich aus dem Aufstellen von Wahlplakaten auch keine sachdienlichen Informationen für den Wähler ergeben.
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Berufstätigkeit
seit Anfang 2019
Wirkungsbereich in der Kämmerei der Stadt Weiden i. d. OPf. – Hauptaufgaben sind u. a. die Durchführung von Zuwendungsverfahren für städtische Sonderförderungen; die Erschließung von bayerischen, nationalen und internationalen Förderszenarien; die Entwicklung von förderfähigen Projekten in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen; Projektmitarbeit im Kompetenzteam zur Einführung der E-Rechnung mit digitalem Workflow und eines Dokumentenmanagementsystems in der städtischen Verwaltung.
1994 - 2018
Stellung als Kämmerer bei der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg (Mitgliedsgemeinden: Markt Tännesberg und Markt Leuchtenberg). An der Finanzsanierung der beiden VG-Gemeinden hatte ich einen maßgeblichen Anteil. Mein Konsolidierungskonzept für den Markt Leuchtenberg wurde seitens des bayerischen Innen- und Finanzministeriums als „sehr gut“ und „herausragend" im Vergleich zu allen anderen eingereichten (ca. 35) Konzepten für Sonderbedarfszuweisungen beurteilt. Weiterhin initiierte, entwickelte und steuerte ich eine Vielzahl von Projekten für die beiden Mitgliedsgemeinden. Aufgrund von Entwicklungen und Entscheidungen im Führungsbereich, die ich so nicht mittragen konnte, habe ich meine Tätigkeit zum Jahresende 2018 gekündigt.
1980 - 1994
Anstellung in verschiedenen Steuerbüros in Weiden; mit zunehmender Berufserfahrung auch in Führungsfunktionen
Berufliche Aus- und Fortbildungen
1997 - 1998
Verwaltungsausbildung mit Fachprüfung I für Verwaltungsangestellte
1996
Kämmereiseminar
1996
Kassenleitungsseminar
1986
Ausbildereignungsbefähigung
1983 - 1985
Geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) – ein Abschluss auf Meisterebene, der dem eines Fachkaufmanns entspricht –
1977 1980
3jährige Lehrzeit als Fachgehilfe in steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen.
1980 - 2019
Eine Vielzahl an kürzeren Fortbildungen, deren detaillierte Darstellung den Rahmen sprengen würde. Hier nur beispielshaft die Wichtigsten: Fachanwenderseminare der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung, Arbeitsrecht, EDV, Rhetorik, Bankverhandlungen, Finanzmanagementwege, Vertrag im Geschäfts-leben, Lernmethoden u. -techniken, Korrespondenztraining, Mitarbeiter erfolgreich führen, Weniger Stress – mehr Überblick als Chef, Betriebsprüfung, Methoden zur Ideenfindung, Neues Kommunales Finanzwesen, Generalversammlung der Genossen-schaft professionell vorbereiten und leiten, Zuwendungsrecht, Steuerliche Begünstigung von Baudenkmälern, Einführung E-Akte, Elektronische Rechnung und Dokumenten-managementsysteme in der öffentlichen Verwaltung …
Schulbildung
1973 - 1977
Staatliche Wirtschaftsschule Weiden – Mittlere Reife
1967 - 1973
Volksschule in Tännesberg
Weitere Tätigkeiten
2018, 2019 (Winter)
Trainer für „Männerfitness“ in der Schulturnhalle Tännesberg
2012 - 2017
Vorstand der „Bürgerenergiegenossenschaft ZENO eG“ (Gründung und Aufbau)
1999 - 2017
Kassier beim Kampfkunstverein „SV-Team Prischenk eV“
2006 - 2012
Schriftführer beim „Schützenverein 1670 eV Tännesberg“
1982 - 2007
Gruppenführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Tännesberg
1988 - 2003
Bilanzbuchhalter für die Kath. Pfarrei Tännesberg
Interessen
Projektentwicklung
Verwirklichung verschiedenster Projekte und Ideen macht mir Spaß
Kampfkünste
Kampfkunstlehrer für realistische Selbstverteidigung „SVT“
Skifahren
Skikursgruppenleitung, jahrelange Organisation von Skiwochen, Tiefschneefahren
Tanzen
Alle Tanzrichtungen (insbesondere „Boogie Woogie“), ehrenamtl.Tanzkursleitung
Sportschießen
Tontaubenschießen, Schießkino, Luftpistole
Sonstige Kenntnisse
Tauchschein, Drachenflugschein, Fallschirmspringergrundausbildung
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, Ihr Interesse für die Fortsetzung geweckt zu haben.Mit freundlichen GrüßenIhr Ludwig Gürtler
2019/10 Kandidat steht parat
Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Tännesberg ist auf die Kommunalwahl am 15. März 2020 vorbereitet. Der Bürgermeisterkandidat bekommt einstimmige Unterstützung.
Tännesberg. (exb) Bei der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung der Freien Wähler informierte Vorsitzender Matthias Grundler zu Terminen und Aufgaben zur Kommunalwahl. Gleichzeitig brachte er seinen Vorschlag zum Bürgermeisterkandidaten zur Abstimmung.
Der Vorsitzende stellte besonders den 23. Januar 2020 als reguläres Fristende für die Einreichung von Wahlvorschlägen heraus. Grundler rief die Mitglieder dazu auf, sich engagiert mit einzubringen und interessierte Bürger davon zu überzeugen, sich zur Wahlvorschlagsliste der Freien Wählergemeinschaft aufnehmen zu lassen. Eine Mitgliedschaft sei hierfür nicht notwendig. "Alle Tännesberger, die die Zukunft unserer Gemeinde und ihrer Bürger positiv mitgestalten möchten, sind dazu eingeladen", so der Vorsitzende.
Grundler stellte des Weiteren die Wichtigkeit der Benennung eines Bürgermeisterkandidaten seitens der Freien Wählergemeinschaft Tännesberg heraus. Die Wähler sollten am 15. März 2020 zumindest zwischen zwei Bürgermeisterkandidaten auswählen können.
Mit dem Vorschlag Ludwig Gürtler sei es gelungen, einen äußerst geeigneten Bürgermeisterkandidaten zu finden, der aufgrund seiner fachlichen und persönlichen Fähigkeiten sicher eine hervorragende Wahlalternative darstelle.
Als gebürtiger Tännesberger und früherer Kämmerer bei der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg sei er vielen Menschen bekannt. Seinem engagierten Einsatz sowie seiner hervorragenden Arbeit sei es beispielsweise maßgeblich zu verdanken, dass die Gemeinde Tännesberg heute schuldenfrei sei. Nach einstimmigem Votum der anwesenden Mitglieder für Gürtler als Bürgermeisterkandidaten folgten noch Erläuterungen durch den Kandidaten selbst. Anschließend entwickelte sich eine intensive und konstruktive Diskussion der Mitglieder. Die Aufbruchstimmung und Begeisterung war hierbei deutlich spürbar.
Quellenangabe Zeitungsartikel: Tageszeitung "Der Neue Tag" - Ausgabe vom 07.10.2019 Seite 31 Weblink: Der Neue Tag vom 07.10.2019
18.06.2023 14:30 Uhr - Sommerfest der FWG Tännesberg am Bursweiher
22.07.2023 ab 20:00 Uhr - Gemeinsamer Besuch St. Jodok-Ritt
06.08.2023 10:00 Uhr - Gemeinsamer Besuch des Kirchenfestes in Kleinschwand mit Mittagessen
27.08.2023 18:00 Uhr - Dämmerschoppen am Bursweiher
06.09.2023 - Ferienprogramm - Kegeln
22.09.2023 20:00 Uhr - Jahreshauptversammlung im Gasthaus Tannenhof
14.10.2023 - Dämmerschoppen im Sporthotel Post
12.11.2023 10:00 Uhr - Frühschoppen im Heim des Kleintierzuchtvereins
Zurückliegende Veranstaltungen
14.08.2022 14:00 Uhr - Ferienprogramm - Kinderflohmarkt an der Grundschule Tännesberg
Kuchen- und Kaffeeverkauf zu Gunsten der Aktion „1000 Schulen für unsere Welt"
31.08.2022 14:00 Uhr - Ferienprogramm - Fahrradtour von Tännesberg zum Bursweiher
Wir fahren am ehemaligen Feuerwehrhaus los, durch den Wald zum Bursweiher. Dort gibt es für jedes Kind eine Brotzeit und ein Eis.
08.10.2022 19:00 Uhr - Dämmerschoppen, Gasthaus Balk Kleinschwand
13.10.2022 20:00 Uhr - Jahreshauptversammlung, Gasthaus Tannenhof Tännesberg
06.11.2022 10:30 Uhr - Frühschoppen, Hotel Wurzer Tännesberg
09.12.2022 20:00 Uhr - Weihnachtsfeier, Schützenheim Tännesberg
07.12.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 07.12.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Die Tagesordnungspunkte oder evtl. Änderungen des Termins können in der Gemeindeverwaltung Tännesberg (09655 92000) erfragt werden.
09.11.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 09.11.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Die Tagesordnungspunkte oder evtl. Änderungen des Termins können in der Gemeindeverwaltung Tännesberg (09655 92000) erfragt werden.
05.10.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 05.10.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Die Tagesordnungspunkte oder evtl. Änderungen des Termins können in der Gemeindeverwaltung Tännesberg (09655 92000) erfragt werden.
14.09.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 14.09.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Die Tagesordnungspunkte oder evtl. Änderungen des Termins können in der Gemeindeverwaltung Tännesberg (09655 92000) erfragt werden.
31.08.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 31.08.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Tagesordnungspunkte
03.08.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 03.08.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg Tagesordnungspunkte
22.06.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 22.06.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg
03.06.2020 Marktgemeinderatssitzung
Mittwoch 03.06.2020 um 20:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg
18.05.2020 Marktgemeinderatssitzung
Montag 18.05.2020 um 19:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg
Haus der Biodiversität
13.05.2020 konstituiernede Sitzung
Mittwoch 13.05.2020 um 20:00 Uhr: Aula der Grundschule Tännesberg
Vereidigung, Wahl der weiteren Bürgermeister, Besetzung der Ausschüsse
04.05.2020 Amtsübergabe Rathaus Tännesberg
Seit dem 01.05.2020 ist Ludwig Gürtler Erster Bürgermeister von TännesbergAm Montag erfolgte die offizielle Amtsübergabe.
08.03.2020 Frühschoppen mit Ludwig Gürtler (Tännesberg)
Sonntag 08.03.2020 um 10:15 Uhr: Tännesberg Vereinsheim der Kleintierzüchter
Beim Weißwurstfrühstück bietet sich die Möglichkeit, mit dem Bürgermeisterkandidaten Ludwig Gürtler zu sprechen.
29.02.2020 Seniorennachmittag mit Bürgermeisterkandidat (Tännesberg)
Samstag 29.02.2020 um 14:30 Uhr: Tännesberg im Café Seegerer
Es wird auch ein Fahrdienst angeboten, Information und Anmeldung bei Linda Dobmeier unter Telefon 09655/1251.
25.02.2020 Faschingsgaudi der Freien Wähler (Kleinschwand)
Dienstag 25.02.2020 um 15:00 Uhr: Kleinschwand im Gasthaus Balk
Für Wanderfreudige ist um 14.30 Uhr Abmarsch am Backofen (Kirchhofgasse) in Tännesberg. Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
15.02.2020 Wahlversammlung (Tännesberg)
Samstag 15.02.2020 um 19:30 Uhr: Wahlversammlung in Tännesberg im Sporthotel Post
07.02.2020 Wahlversammlung (Kleinschwand)
Freitag 07.02.2020 um 19:30 Uhr: Wahlversammlung in Kleinschwand in der Gaststätte Balk
01.02.2020 Wahlversammlung (Großenschwand)
Samstag 01.02.2020 um 19:30 Uhr: Wahlversammlung in Großenschwand im Feuerwehrhaus
29.01.2020 Wahlversammlung (Pilchau)
Mittwoch 29.01.2020 um 19:30 Uhr: Wahlversammlung in Pilchau in der Gaststätte Winderl
17.01.2020 Wahlversammlung (Woppenrieth)
Freitag 17.01.2020 um 19:30 Uhr: Wahlversammlung in Woppenrieth im Gasthaus Bauer
04.01.2020 Nominierungsversammlung
Samstag 04.01.2020 um 19:30 Uhr: Nominierungsversammlung im Sporthotel Post (Tännesberg)
Im Hinblick auf die engagierten Gemeinden in unserer Region dürfen wir uns in der heutigen, schnelllebigen Zeit parteiliche und/oder menschliche Spaltungen in unserer Bürgergemeinschaft nicht leisten. Sicherlich muss über Wege und Ziele sachgerecht diskutiert bzw. gestritten werden, jedoch werden wir immer gemeinschaftlich und mit voller Kraft zum Wohle unserer ganzen Gemeinde handeln.
Basierend auf unserer Tradition und Natur möchten wir die gesamte Gemeinde Tännesberg auf einen zeitgemäßen Stand bringen und weiterentwickeln. Dabei ist unser Verständnis,
nicht die Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am Brennen zu halten!
Dazu kann es notwendig werden, auch neue und ungewohnte Wege bzw. Richtungen einzuschlagen.
Die wunderbare alte Erzählung „Die Weisheit der Fischer“ enthält diesen erforderlichen modernen Managementgedanken dazu. Auszugsweise ...
„Weißt du, wer sich zu Land bewegt, der baut irgendwann eine Straße und asphaltiert sie. Und dann wird er immer wieder diesen Weg benutzen. Ein Fischer aber, der sucht immer die Fische dort, wo sie sind. Er sucht jeden Tag einen neuen Weg. Denn ihm kommt es ja darauf an, die Fische ausfindig zu machen. Es kann ja sein, dass der Weg von gestern nicht zu den Fischen von heute führt.“
Wir wollen die Zukunftsentwicklung abschätzen und dabei ein vorausschauendes Tun bzw. ein Schaffen mit Weitsicht entfalten.
Gemeinsam mit Ihnen soll das große Potenzial von Tännesberg mit seinen Ortsteilen gefördert werden, damit unsere junge Generation hier eine lebenswerte Zukunft findet.
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